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Convictions of Conscience: How Voices From the Margins Inform Public Actions and Educational Leadership
Überzeugungen des Gewissens: How Voices From the Margins Inform Public Actions and Educational Leadership“ (Wie Stimmen von den Rändern das öffentliche Handeln und die pädagogische Führung beeinflussen) soll pädagogischen Führungskräften helfen, die Kompetenzen und Fähigkeiten zu entwickeln, die für die Schaffung sozial gerechter und ausgewogener Schulen erforderlich sind. Der Band richtet sich an Führungskräfte im Bildungswesen, die daran interessiert sind, Systeme zu verändern und die sozial, strukturell und ideologisch in der Hegemonie verwurzelte Bildung zu dekolonisieren.
Dieser Sammelband fördert die Hinterfragung von Annahmen, die in neoliberalen New-Managerialism-Praktiken eingebettet sind, die häufig der Vorbereitung und Ausbildung von Schulleitern zugrunde liegen. Der neue Managerialismus in der Hochschulbildung versucht, die Kräfte des Marktes zu verstehen, um den idiosynkratischen, oft selbstgefälligen Bedürfnissen und Interessen einiger weniger gerecht zu werden, und versucht, mit Programmen und Strategien zu reagieren, die auf diese Kräfte und Interessen ausgerichtet sind. In diesem Band wird vorgeschlagen, dass das Zusammenspiel von Kontext, Theorie und pädagogischen Strategien im Bereich der pädagogischen Führung die Lehrplanentscheidungen in den Vorbereitungsprogrammen für pädagogische Führungskräfte beeinflussen sollte und dass solche Programme so gestaltet sein sollten, dass sie Schulleiter sowohl als Aktivisten als auch als Fürsprecher für marginalisierte Schüler, Eltern, Gemeinden und Mitarbeiter vorbereiten.
Convictions of Conscience ist ein Aufruf an pädagogische Führungskräfte, die sich für den Erfolg aller Schüler einsetzen, neue Managementansätze auf allen Ebenen der pädagogischen Führung abzulehnen, und ist eine Aufforderung, ihren Schwerpunkt auf Anliegen auszuweiten, die im menschlichen Kontext verwurzelt sind, insbesondere auf Identitätspolitik. Zu diesem Zweck ist eine dekolonisierende, philosophisch fundierte Praxis der pädagogischen Führung erforderlich, die die statischen Beziehungen innerhalb der Machtstrukturen aufbricht, um eine sozial gerechtere Praxis zu erreichen.
Die Autoren des Kapitels versuchen, das Verständnis von Vielfalt und Inklusion zu problematisieren, indem sie die integrale Rolle von Gleichheit und sozialer Gerechtigkeit als kritische Dimensionen menschlicher Beziehungen betonen. Darüber hinaus hinterfragen die Autoren des Kapitels absichtlich die soziokulturellen Dimensionen, die sich auf Führungskräfte im Bildungswesen auswirken.