Ultimativer Preis: Der Wert, den wir dem Leben beimessen

Bewertung:   (4,5 von 5)

Ultimativer Preis: Der Wert, den wir dem Leben beimessen (Steven Friedman Howard)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Ultimate Price untersucht anhand von Kosten-Nutzen-Analysen, wie das menschliche Leben bei wirtschaftlichen Entscheidungen von Regierungen und Unternehmen bewertet wird. Das Buch ist gut geschrieben und zugänglich und macht komplexe Themen verständlich. Es befasst sich mit der Frage, wie soziale Vorurteile diese Bewertungen beeinflussen und welche Auswirkungen sie auf verschiedene gesellschaftliche Fragen haben. Dabei wird die Notwendigkeit eines gerechteren Ansatzes zur Bewertung menschlichen Lebens betont.

Vorteile:

Der Text ist klar und leicht verständlich geschrieben und wird durch nachvollziehbare Anekdoten unterstützt. Viele Rezensenten fanden die Analyse anregend und zeitgemäß, insbesondere in Bezug auf aktuelle Ereignisse wie die COVID-19-Pandemie. Das Buch bietet einen einzigartigen Rahmen für das Verständnis der Bewertung des Lebens in verschiedenen Bereichen und ist damit eine wertvolle Lektüre für politische Entscheidungsträger und Einzelpersonen gleichermaßen. Es regt zu tiefgreifenden Überlegungen über gesellschaftliche Werte und Ungleichheiten an.

Nachteile:

Einige Leser waren der Meinung, das Buch sei oberflächlich, es fehle an ausführlichen Beispielen aus der Praxis und an detaillierten Analysen, wie Vorurteile in die Gesetzgebungspraxis eingewoben sind. Einige waren der Meinung, dass das Buch zwar wichtige Fragen aufwirft, aber die Komplexität, die mit der Bewertung des menschlichen Lebens verbunden ist, nicht angemessen untersucht.

(basierend auf 19 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Ultimate Price: The Value We Place on Life

Inhalt des Buches:

Wie viel ist ein Menschenleben wert? Einzelpersonen, Familien, Unternehmen und Regierungen legen routinemäßig einen Preis für ein Menschenleben fest. Die Berechnungen, die diesen Preisschildern zugrunde liegen, sind oft in der Fachsprache verborgen, aber sie beeinflussen unsere Wirtschaft, Gesetze, Verhaltensweisen, Politik, Gesundheit und Sicherheit.

Diese Preisschilder sind oft ungerecht, da sie von geschlechtsspezifischen, rassischen, nationalen und kulturellen Vorurteilen durchdrungen sind, die oft dazu führen, dass das Leben der Jungen mehr wert ist als das der Alten, der Reichen mehr als das der Armen, der Weißen mehr als das der Schwarzen, der Amerikaner mehr als das der Ausländer und der Verwandten mehr als das der Fremden. Dies ist kritisch, da unterbewertete Leben weniger geschützt und mehr Risiken ausgesetzt sind.

Howard Steven Friedman erklärt in einfachen Worten, wie Ökonomen und Datenwissenschaftler in Unternehmen, Regulierungsbehörden und Versicherungsgesellschaften diese Preisschilder entwickeln und verwenden, und zeigt ihre logischen Fehler und Grenzen auf. Anschließend argumentiert er eindringlich gegen die grassierende Ungerechtigkeit in diesem System. Die Leser werden aufgeklärt, schockiert und letztlich befähigt, sich mit den Preisschildern auseinanderzusetzen, die wir dem menschlichen Leben zuweisen, und zu verstehen, warum solche Berechnungen wichtig sind.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780520383128
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:232

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