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Ultrasocial: The Evolution of Human Nature and the Quest for a Sustainable Future
Ultrasozial argumentiert, dass Umweltzerstörung und extreme Ungleichheit nicht der menschlichen Natur geschuldet sind, sondern das Ergebnis der Übernahme der Landwirtschaft durch unsere Vorfahren sind.
Die menschliche Wirtschaft hat sich zu einem ultrasozialen Superorganismus entwickelt (ähnlich einer Ameisen- oder Termitenkolonie), wobei die Erfordernisse des Superorganismus Vorrang vor den Individuen innerhalb des Organismus haben. Die menschliche Gesellschaft ist heute ein autonomes, hochgradig integriertes Netzwerk von Technologien, Institutionen und Glaubenssystemen, das auf die Ausweitung der wirtschaftlichen Produktion ausgerichtet ist.
Diese Erkenntnis ermöglicht eine radikale Neuinterpretation der Ideologie des freien Marktes und des Neoliberalismus, die - weit davon entfernt, die persönliche Freiheit zu befürworten - dazu führt, dass das Wohlergehen des Einzelnen zum Nutzen des globalen Marktes geopfert wird. Ultrasocial ist eine faszinierende Erkundung dessen, was dies für die zukünftige Richtung der Menschheit bedeutet: Können wir eine bessere, egalitärere und nachhaltigere Zukunft schmieden, indem wir diesen sozioökonomischen - und letztlich zerstörerischen - Weg ändern? Gowdy erforscht, wie dies erreicht werden könnte.