Bewertung:

Das Buch bietet eine ausführliche Geschichte von Wycliffe Bible Translators und seines Einflusses auf die Evangelisation, wobei die einzigartige Unterstützung durch verschiedene christliche Konfessionen und die komplexe Beziehung zu seiner Schwesterorganisation SIL hervorgehoben wird. Der Autor, Boone Aldridge, bringt eine wissenschaftliche Perspektive ein und versucht, die Geschichte in ausgewogener Weise darzustellen, ohne die Vergangenheit von Wycliffe zu beschönigen.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und detaillierte Geschichte
⬤ der Autor ist sachkundig und unparteiisch
⬤ das Buch zeigt die Bedeutung der Mission von Wycliffe und ihren Einfluss auf die Bibelübersetzung in verschiedenen Kulturen
⬤ gibt Einblicke in die komplizierte Beziehung zwischen Wycliffe und SIL.
Einige Leser könnten der Meinung sein, dass Aldridges Neutralität in umstrittenen Fragen zu Unklarheiten hinsichtlich der Ausrichtung der Organisation führt; es könnte der Eindruck entstehen, dass es an Hagiographie mangelt, was nicht alle Leser ansprechen könnte.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
For the Gospel's Sake: The Rise of the Wycliffe Bible Translators and the Summer Institute of Linguistics
Ein informierter Blick auf das erstaunliche Wachstum einer sehr ungewöhnlichen Missionsorganisation.
Die zweiseitige Missionsorganisation, die aus Wycliffe Bible Translators und dem Summer Institute of Linguistics besteht, ist ein Paradoxon, das um eine Erklärung bittet. Das Summer Institute leistet seit langem lobenswerte linguistische und humanitäre Arbeit in vielen Ländern, während Wycliffe eines der größten, am schnellsten wachsenden und umstrittensten christlichen Missionsunternehmen der Welt ist.
In dieser umfassenden Studie blickt Boone Aldridge - ein Religionshistoriker und zwanzig Jahre lang Insider bei WBT-SIL - auf die frühen Jahre der Organisation zurück, von ihrer Gründung in den 1930er Jahren bis zum Tod ihres visionären Gründers William Cameron Townsend im Jahr 1982. Er ordnet die ikonische Institution in die sich entwickelnde Landschaft des Evangelikalismus in der Mitte des 20. Jahrhunderts ein, untersucht ihre komplexe und gelegentlich verwirrende Politik und erforscht die Faktoren, die trotz anhaltender Kritik von vielen Seiten zu ihrem bemerkenswerten Aufstieg führten.