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Addressing Student Sexual Violence in Higher Education: A Good Practice Guide
Sexuelle Gewalt ist ein gut dokumentiertes Problem im Hochschulbereich und in der Gesellschaft insgesamt. Studierende, die sexueller Gewalt ausgesetzt sind, leiden unter den Auswirkungen auf ihr physisches, psychologisches, emotionales, verhaltensbezogenes und praktisches Wohlbefinden, was sich erheblich auf ihr Studium auswirkt.
Die Hochschulen haben die Pflicht, dafür zu sorgen, dass die Studierenden ihre Ausbildung in einem sicheren Umfeld ohne Angst, Belästigung oder Gewalt absolvieren können. Derzeit gibt es einen entscheidenden Mangel an Leitlinien, wie dieses Problem in der Praxis sinnvoll angegangen werden kann. Die Beratung des Sektors, insbesondere im Vereinigten Königreich, konzentrierte sich auf die Frage, warum Hochschuleinrichtungen gegen sexuelle Gewalt vorgehen müssen, und bot allgemeine Grundsätze für die Reaktion der Einrichtungen.
Dieser einzigartige Text ist der erste, der praktische Anleitungen für den Umgang mit sexueller Gewalt bietet und dabei einen umfassenden, institutionsweiten Ansatz verfolgt. Diese ethische Methode ist traumainformiert und auf die Überlebenden ausgerichtet, während sie gleichzeitig intersektional ist und die Verantwortlichkeit der Täter fordert.
Die Autoren bieten Informationen zur Personalausstattung, zum Verfassen von Richtlinien, zur Reaktion auf Enthüllungen, zur Entwicklung umfassender Präventions- und Aufklärungsprogramme, zur Durchführung von traumainformierten Untersuchungen, zur Rechtsprechung und zu Sanktionsverfahren sowie zur Berücksichtigung von Sanktionsrichtlinien für sexuelle Gewalt. Dies ist eine bahnbrechende Ressource für Praktiker, Führungskräfte, politische Entscheidungsträger, Verwaltungsangestellte von Studentenwerken, Pädagogen, Ermittler und Richter in der Hochschulbildung.