
Resettlers and Survivors: Bukovina and the Politics of Belonging in West Germany and Israel, 1945-1989
Die historische Region Bukowina, die an der Grenze zwischen dem heutigen Rumänien und der Ukraine liegt, war während des Zweiten Weltkriegs Schauplatz zahlreicher Vertreibungen und Gewalttaten, als sie von rumänischen in sowjetische Hände und wieder zurück überging.
Diese Studie konzentriert sich auf zwei Gruppen von „Bukowinern“ - ethnische Deutsche und deutschsprachige Juden -, wie sie sich in und nach 1945 durch dramatisch veränderte politische und soziale Umstände bewegten. Durch den Vergleich der Erzählungen und des Selbstverständnisses dieser Gruppen liefert Umsiedler und Überlebende eine nuancierte Darstellung ihres Umgangs mit dem schwierigen Erbe des Zweiten Weltkriegs und untersucht gleichzeitig die Bedeutung der Bukowina für sie sowohl als geografischen Ort als auch als „Ort der Erinnerung“.