
Old World and New World Perspectives in Environmental Philosophy: Transatlantic Conversations
Dies ist die erste Aufsatzsammlung, in der europäische und amerikanische Philosophen explizit ihre jeweiligen Beiträge und Identitäten als Umweltdenker in der analytischen und kontinentalen Tradition herausarbeiten. Die amerikanisch/europäische sowie analytisch/kontinentale Zusammenarbeit trägt hier Früchte, die für die weitere Theoriebildung und Forschung hilfreich sind.
Die Aufsätze gruppieren sich um drei klar umrissene Fragebereiche, die sich alle auf die Verbesserung/den Umgang mit ökologisch, historisch und traditionell geschädigten Landschaften konzentrieren. Der erste Teil befasst sich mit den Unterschieden zwischen den Perspektiven der Neuen und der Alten Welt in Bezug auf Natur- und Landschaftswiederherstellung im Allgemeinen, der zweite mit der Bedeutung der ökologischen Wiederherstellung von Kulturlandschaften und der dritte mit der Bedeutung des Wolfes und der Wildheit. Dies geschieht in einer Weise, dass die Stärken jeder philosophischen Schule - der kontinentalen und der analytischen - in den Vordergrund treten, um den Ansatz der anderen zu ergänzen.
Dieser Text richtet sich an gebildete Leser aller Fachrichtungen, insbesondere an diejenigen, die sich für die Ökologie der Wiederherstellung/Anpassung, die kulturelle Konstruktion von Ort und Landschaft, die laufende Diskussion über Wildnis und die Herausforderungen des globalen Umweltwandels interessieren. Der Text kann auch eine Fundgrube für Doktoranden sein, die nach Dissertationsprojekten in der Umweltphilosophie suchen, die kontinentale und analytische Traditionen einbeziehen.
Dieser Text ist reich an innovativen Ansätzen zu den aufgeworfenen Fragen, die recht gut durchdacht sind. Die Tatsache, dass die Aufsätze in den einzelnen Abschnitten wirklich direkt miteinander in Resonanz stehen, ist auch intellektuell spannend und sehr hilfreich, um die volle Dimension jeder in diesem Band aufgeworfenen Frage herauszuarbeiten.