Umzugshandlungen

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Umzugshandlungen (Marie Lynch Erin)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Lynchs Buch beschäftigt sich mit Themen wie Enteignung, Unterdrückung und dem Trauma des Dakota-Volkes und der indigenen Völker Nordamerikas. Der unzusammenhängende Stil der Gedichte spiegelt den Verlust von Geschichte und persönlicher Identität wider, den die Autorin erlebt hat. Trotz seines fragmentarischen Charakters ist das Buch fesselnd und kraftvoll und regt den Leser zum Nachdenken über seine tiefere Bedeutung an.

Vorteile:

Das Buch ist einnehmend, fesselnd und tief bewegend. Lynchs Experimente mit poetischen Formen verstärken die Themen der Sammlung und machen sie zu einer fesselnden Lektüre. Die Autorin zeigt ein starkes Engagement für ihr kulturelles Erbe und spricht komplexe Themen wie Ausbeutung und Identität an.

Nachteile:

Der unzusammenhängende Stil könnte für einige Leser eine Herausforderung darstellen, da er das Trauma der Autorin widerspiegelt und sich fragmentarisch oder schwer nachvollziehbar anfühlt. Manche könnten die Themen Verlust und Enteignung als schwer oder überwältigend empfinden.

(basierend auf 2 Leserbewertungen)

Originaltitel:

Removal Acts

Inhalt des Buches:

In Anlehnung an das Bundesgesetz von 1863, mit dem das Volk der Dakota aus seiner Heimat vertrieben wurde, setzt sich diese bemerkenswerte Debütsammlung mit den gegenwärtigen Auswirkungen historischer Gewalt auseinander. Durch eine Reihe von kurzen Texten, visuellen Formen, Chronologien und Sequenzen zeichnen diese virtuosen Gedichte einen Weg durch das Labyrinth der Entfernungen und Abwesenheiten, die das amerikanische koloniale Experiment verfolgen.

Removal Acts nimmt die fragilen Methoden der Sprecherin, sich Zugang zur Vergangenheit zu verschaffen, als Gegenstand und Material: Familienfotos, die fragilen Artefakte von Primärdokumenten und die digitalen Abgründe von Webbrowsern und Textverarbeitungsprogrammen. Neben Studien über zwei ihrer Vorfahren aus Dakota hat Lynch eine intime Aufzeichnung über die Genesung von der Bulimie zusammengestellt und darauf bestanden, dass die Selbstauslöschung nicht von der Auslöschung des Völkermords getrennt werden kann.

In diesen rigorosen, hinterfragenden Untersuchungen des „Entfernens“ in seinen vielen Formen - als physische Verschiebung, archivarische Abwesenheit, Weißsein und Erbrechen - hat Lynch ein erschütterndes Porträt der verschlungenen Beziehung zwischen dem Persönlichen und dem Historischen geschaffen. Das Ergebnis ist eine kraftvolle Bestätigung der Widerstandsfähigkeit und entschlossenen Präsenz im Angesicht der Auslöschung.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781644452530
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2023
Seitenzahl:136

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)