In diesem Buch, das in einer Sprache und Struktur geschrieben ist, die ans Literarische grenzt, geht es darum, monatelang mit den Eingeborenen zu leben, die die Nebenflüsse des oberen Orinoco bewohnen, um ihre Mythen zu erleben. Der Ethnologe Jean Monod, der von der Mythologie umhüllt ist, hat das Gefühl, auf den Ruinen der westlichen Zivilisation zu leben, so dass die Stadt für ihn unerträglich wird, während er weiß, dass er von der magischen Welt, die ihn gefangen hält, abgelehnt wird; die Eingeborenen, sagt er, haben ihn wie einen Hund behandelt.
Eines der größten Verdienste dieses Buches besteht darin, dass es das Bild aufzeigt, das die ethnische Gruppe, der sich der Ethnologe genähert hat, vom weißen Mann hat. Der Beobachter wird seinerseits beobachtet; der Eingeborene sieht im weißen Mann einen Kannibalen, der gekommen ist, um ihn zu verspeisen. Der Weg des Warimé verlässt die Milchstraße an der Stelle, an der der Skorpion in den Schützen eintritt, im unsichtbaren Zentrum der Galaxis; der Autor enträtselt den Mythos und identifiziert sich mit ihm.
Jean Monod, ein Schüler von Claude Lévi-Strauss, ist Professor an der Universität von Paris. Er hat u.a. Les-barjots: essai d'ethnologie des bandes de jeunes (1968) und Le foetus astral: essai d'analyse structurale d'un mythe cinématographique (1971) veröffentlicht.
| ISBN: | 9789682306778 |
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| Sprache: | Englisch |
| Einband: | Taschenbuch |
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