Bewertung:

Das Buch erhielt positive Kritiken für sein rechtzeitiges Erscheinen, seine Qualität und seine aufschlussreiche Erforschung der Verbindungen von W.E.B. Du Bois zum linken Denken.
Vorteile:⬤ Rechtzeitiges Erscheinen, wie beschrieben
⬤ Kritische Lektüre
⬤ Gut erläuterte Beziehung zum linken Gedankengut.
Enthält eine beträchtliche Menge an wissenschaftlichem Fachjargon.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Un-American: W.E.B. Du Bois and the Century of World Revolution
Un-American ist Bill Mullens revisionistische Darstellung des politischen Denkens des berühmten Autors und Aktivisten W. E.
B. Du Bois gegen Ende seines Lebens, einer Zeit, die von der Wissenschaft weitgehend abgetan und vernachlässigt wurde. Er beschreibt Du Bois' Unterstützung für das, was die Kommunistische Internationale als „Weltrevolution“ bezeichnete, als das Hauptziel des Aktivismus dieses betagten Radikalen.
Du Bois war ein Verfechter der Millionen Werktätigen in der Welt und ein Kritiker des Kalten Krieges, ein Mann, der sich für eine globale politische Revolution einsetzte. Mullen argumentiert, dass Du Bois glaubte, dass der Stillstand des Kalten Krieges die Bedingungen schaffen könnte, unter denen die Weltmächte nicht nur Frieden, sondern auch Arbeiterdemokratie erreichen könnten. Un-American zeigt, dass Du Bois tief in internationale Netzwerke und persönliche Beziehungen zu Revolutionären in Indien, China und Afrika eingebunden war.
Mullen untersucht, wie Denker wie Karl Marx, Jawaharlal Nehru, Mohandas Gandhi und C. L. R.
James ihm dabei halfen, eine Theorie der Weltrevolution zu entwickeln, und zwar in einer Phase seines Lebens, in der er von den meisten Kommentatoren als marginalisiert betrachtet wurde. Diese originelle politische Biografie stellt auch die Beurteilung von Du Bois als amerikanischer „Ethnie-Mann“ in Frage.