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Inglorious - Conflict in the Uplands
Die Treibjagd auf Moorhühner, bei der die Schwärme von Rothühnern von einer Reihe von Treibern gejagt werden, so dass sie über eine Reihe von „Gewehren“ fliegen, die auf die schnell fliegenden Vögel schießen, ist eine typisch britische Sportart. Er ist auch deshalb so typisch britisch, weil er tief im britischen Klassensystem verwurzelt ist. Dieses millionenschwere Geschäft beherrscht die Hügel im Norden Englands - die Pennines, die North Yorkshire Moors, die Cheviots - und in ganz Schottland. Die Moorhuhnjagd ist ein großes Geschäft. Ein SEHR großes Geschäft, das von mächtigen, wohlhabenden Lobbygruppen unterstützt wird und dessen Ranken sich durch die gesamte britische Gesellschaft ziehen.
Inglorious plädiert für ein Verbot der Jagd auf Raufußhühner. Die Fakten und Argumente werden fair dargelegt, aber der Autor, Mark Avery, erklärt von Anfang an, warum er sich nach vielen Jahren der Gewissensprüfung für ein totales Verbot ausgesprochen hat. Es gibt zu viele illegale Tötungen von Wildtieren wie Bussarden, Steinadlern und vor allem Kornweihen, und als Landnutzung zerstört sie die Ökologie der Hügel. Die Raufußhuhnjagd ist jedoch wirtschaftlich wichtig und eine große britische Tradition. All diese und andere Gesichtspunkte werden fair und detailliert behandelt und analysiert - und der Autor spricht mit einer Reihe von Menschen auf verschiedenen Seiten der Debatte.
Das Buch schildert auch Averys Kampagne mit Chris Packham, um Unterstützung für den Vorschlag zum Verbot der Raufußhuhnjagd zu gewinnen, die im „Hen Harrier Day“ gipfelte, der zeitlich mit dem „Glorious“ 12th zusammenfiel.
Diese neue Taschenbuchausgabe enthält neues Material über die Geschehnisse im Jahr 2015, einschließlich der verheerenden Überschwemmungen dieses Winters, und bringt die Geschichte auf den neuesten Stand. Mark Avery stößt in diesem Buch, das alle britischen Naturschützer lesen sollten, erneut eine Debatte über den Feldsport, den ländlichen Raum und das Großkapital an.