
Discomfort and Joy: The Cinema of Bill Forsyth
Der Filmemacher Bill Forsyth ist einer der bedeutendsten und angesehensten lebenden schottischen Künstler. Seine Karriere als Filmemacher, die mit That Sinking Feeling (1979) begann, ebnete den Weg für die Entstehung eines eigenständigen schottischen Kinos.
Sie etablierte Forsyth auch als eine der markantesten und originellsten Stimmen des europäischen Films des späten zwanzigsten Jahrhunderts. Dieses Buch bietet die erste integrierte und umfassende Studie des Gesamtwerks des Regisseurs. Anhand einer ausführlichen Textanalyse und kontextbezogener Diskussionen zu jedem von Forsyths acht Spielfilmen werden die wichtigsten formalen und thematischen Merkmale einer bemerkenswerten Karriere nachgezeichnet, die sowohl dreistellige Produktionsbudgets in Glasgow als auch millionenschwere Abenteuer im Herzen Hollywoods umfasst.
Das Buch nutzt Forsyths Filme auch, um die vielfältigen Kontexte der Filmindustrie zu erkunden, in denen der Regisseur gearbeitet hat. Vor allem aber wirft es ein Licht auf die bislang wenig dokumentierten Null-Budget-Mühen im Schottland der 1970er Jahre und die überzogenen Erwartungen an den britischen Film der frühen 1980er Jahre.