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Inconvenient Heritage: Colonial Collections and Restitution in the Netherlands and Belgium
Die Diskussion über Gegenstände, menschliche Überreste und Archive aus ehemaligen Kolonialgebieten wird immer heftiger geführt. Im Laufe der Jahrhunderte ist eine Vielzahl von Gegenständen - darunter eine Kanone des Königs von Kandy, Machtobjekte aus der Demokratischen Republik Kongo, Bronzen aus Benin, javanische Tempelstatuen, M.
ori-Köpfe und strategische Dokumente - auf unlautere Weise in Museen und Privatsammlungen in Belgien und den Niederlanden gelandet. Seit ihrer Unabhängigkeit fordern die ehemaligen Kolonien die Rückgabe ihres verlorenen Erbes.
Da der weitere Besitz dieser Objekte immer unangenehmer wird, müssen Regierungen und Museen entscheiden, was zu tun ist. Wie sind diese Gegenstände hierher gekommen? Sind sie alle geplündert, und wie können wir das herausfinden? Wie funktioniert die Rückgabe in der Praxis? Gibt es ansprechende Beispiele? Wie gehen andere ehemalige Kolonialmächte mit Restitution um? Können die ehemaligen Kolonien ihren Absichten trauen? Die Antworten auf diese Fragen sind alles andere als eindeutig, aber für eine ausgewogene Diskussion unerlässlich.