Bewertung:

An Untouched House ist eine eindringliche Novelle, in deren Mittelpunkt ein namenloser niederländischer Soldat während des Zweiten Weltkriegs steht, der das Chaos und die Brutalität des Krieges durch einen unzuverlässigen Erzähler erkundet. Die Erzählung vermittelt einen nüchternen, nihilistischen Blick auf die Menschheit und die Absurdität des Krieges und kontrastiert Momente vorübergehender Zuflucht mit der erschütternden Realität der Gewalt. Während einige Leser die Tiefe und den Mangel an Sentimentalität zu schätzen wissen, finden andere sie verwirrend oder abstoßend.
Vorteile:⬤ Packt einen starken emotionalen Schlag in ein kurzes Format.
⬤ Schildert wirkungsvoll die Brutalität und Absurdität des Krieges.
⬤ Verwendet einen unzuverlässigen Erzähler, der der Erzählung mehr Tiefe verleiht.
⬤ Fesselnd und mitreißend trotz der düsteren Thematik.
⬤ Provokativ und zum Nachdenken anregend, bleibt noch lange nach der Lektüre im Gedächtnis.
⬤ Einige Leser finden den Inhalt abstoßend oder verwirrend.
⬤ Das kleine Buchformat macht es für manche schwierig zu lesen.
⬤ Der Mangel an Humor oder Erlösung mag nicht jeden ansprechen.
⬤ Wird vielleicht eher als Kurzgeschichte denn als Novelle beschrieben, was zu Erwartungen führt, die nicht mit der Kürze des Buches übereinstimmen.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Untouched House
Eine grüblerische Meditation über Gewalt von einem klassischen niederländischen Schriftsteller der Nachkriegszeit, der mit Joseph Heller und Kurt Vonnegut verglichen wurde.