Bewertung:

Nick Caves Roman „And the Ass Saw the Angel“ ist eine kraftvolle, düstere und lyrische Erkundung des Lebens der stummen Protagonistin Euchrid Eucrow, die eine traumatische Erziehung in einer grotesken Südstaatengemeinde durchlebt. Die Erzählung ist reich an verstörenden Bildern und erforscht Themen wie Isolation, Verrat und Rache und hinterlässt einen tiefen Eindruck bei den Lesern, von denen viele das Buch bereits mehrfach gelesen haben. Der Schreibstil wurde als wunderschön und makaber zugleich beschrieben, wobei sich Humor und Tragik mischen und Caves einzigartiger Stil zur Geltung kommt.
Vorteile:Das Buch wurde für seine intensive, suggestive Prosa und die Tiefe der Erzählung gelobt. Viele Leser empfinden es als zutiefst beeindruckend, beschreiben es als lebensverändernd und als ein atemberaubendes Werk der Fiktion. Es hat einprägsame Charaktere, lebendige Beschreibungen und erforscht tiefe emotionale Themen. Leser, die düstere Südstaaten-Gothic-Literatur und eine poetische Sprache zu schätzen wissen, werden das Buch wahrscheinlich genießen, und einige haben sich dabei ertappt, dass sie es immer wieder lesen.
Nachteile:Einige Kritiker bemängeln den anspruchsvollen Charakter des Buches, das gelegentlich abschweift und sich vor allem zum Ende hin in die Länge zieht. Einige Leser fanden es aufgrund des lyrischen Stils und des einzigartigen Vokabulars schwierig, dem Buch zu folgen. Die grafische Gewalt und die verstörenden Themen sind möglicherweise nicht für alle Leser geeignet und könnten diejenigen, die einen leichteren Literaturgeschmack haben, abschrecken.
(basierend auf 82 Leserbewertungen)
And the Ass Saw the Angel
Ausgestoßen, stumm, ein einsamer Zwilling, der von seiner betrunkenen Mutter in einer Hütte voller Gerümpel ausgesetzt wurde, lebt Euchrid Eucrow von Ukulore in einem alptraumhaften Tal des Südens voller Prediger und Propheten, Inzest und Unwissenheit.
Als die gottesfürchtigen Bewohner der Stadt ein Findelkind als vom Allmächtigen auserwählt erklären, ist Euchrid beunruhigt.