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And Yet: Poems
Ein ehemaliger Poet Laureate of Canada und Finalist für den Griffin Poetry Prize kehrt mit einer weitreichenden neuen Gedichtsammlung zurück.
CBC Best Canadian Poetry of 2020
In John Stefflers leuchtender Sammlung And Yet sind Träume, Erinnerungen und Sehnsüchte Formen der Wildnis, die in unser tägliches Leben einbrechen und uns inspirieren, uns selbst und die Welt neu zu sehen. Die überschwänglichen, kraftvollen, ja sogar vorausschauenden Gedichte konfrontieren das Unbekannte und Unerwartete um uns herum und in uns und rufen unseren Drang auf, sich der Gewissheit und Endgültigkeit zu widersetzen. Der fadenscheinigste Unterschlupf mag am besten erscheinen; das Haus eines Wanderführers entpuppt sich als ein Wald ohne Namen. Das, was draußen ist, könnte am begehrtesten sein; ein Kleidungsstück, das in einen Spiegel blickt, sehnt sich danach, ein Leguan zu werden. Im Titelgedicht kommt ein straßenmüder Reisender in Sichtweite der ersehnten Heimat - und wendet sich doch im letzten Moment ab. Unruhig in ihrer eigenen Sprache, bringen die Gedichte die Wirkung direkter sinnlicher Erfahrung auf und erinnern uns daran, was es bedeutet, näher an der physischen Welt zu leben. Zuweilen gewinnen ihre abgeschwächten Formen die ängstliche Schönheit von Giacometti-Skulpturen. Unsere Fähigkeit zu überraschenden Veränderungen, so legen diese Gedichte nahe, ist sowohl ein Grund zur Vorsicht als auch ein Grund zur Hoffnung, dass wir uns neu erfinden und unsere zerstörerische technologische Kultur verändern können.