Bewertung:
Das Buch „Und im Wiener Wald bleiben die Bäume“ erzählt die wahre Geschichte von Otto Ullman, einem jüdischen Jungen, der während des Zweiten Weltkriegs von Österreich nach Schweden geschickt wurde. Es erforscht seine Erfahrungen und Beziehungen, insbesondere zu Ingvar Kamprad, dem späteren Gründer von IKEA. Die Kritiken heben den Detailreichtum und die historische Recherche des Buches hervor, erwähnen aber auch die dichten Informationen und die Probleme mit dem Tempo.
Vorteile:Gut recherchierte Geschichte, faszinierende Thematik, wichtig für Wissenschaftler, emotionale Tiefe, starke Darstellung des historischen Kontextes.
Nachteile:Wordy and dense, may overwhelming non-scolars, slow pacing, later introduction of key relationships.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
And in the Vienna Woods the Trees Remain: The Heartbreaking True Story of a Family Torn Apart by War
(Von Kirkus Reviews als bestes Buch des Jahres und von World Literature Today als bemerkenswertes übersetztes Buch des Jahres ausgezeichnet)
Gewinner des August-Preises, die Geschichte der komplizierten Fernbeziehung zwischen einem jüdischen Kind und seinen verlassenen Wiener Eltern, nachdem er 1939 nach Schweden geschickt wurde, und der unerwarteten Freundschaft, die der Junge mit dem zukünftigen Gründer von IKEA, einem Nazi-Aktivisten, entwickelte.
Otto Ullmann, ein jüdischer Junge, wurde kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs von Österreich nach Schweden geschickt. Trotz des großen schwedischen Widerstands gegen jüdische Flüchtlinge erhielt der dreizehnjährige Otto die Erlaubnis, in das Land einzureisen - alles im Einklang mit dem geheimen Plan des schwedischen Erzbischofs, Juden unter der Bedingung zu retten, dass sie zum Christentum konvertieren. Otto fand Arbeit auf dem Bauernhof der Familie Kamprad in der Provinz Sm land und schloss dort enge Freundschaft mit Ingvar Kamprad, dem späteren Gründer von IKEA. Gleichzeitig engagierte sich Ingvar jedoch aktiv in nationalsozialistischen Organisationen und war ein großer Unterstützer des Faschisten Per Engdahl. Währenddessen blieben Ottos Eltern in Wien gefangen, und die letzten Briefe, die er erhielt, wurden aus Theresienstadt geschickt.
Anhand gründlicher Recherchen, darunter Personalakten des Vorgängers des heutigen Schwedischen Sicherheitsdienstes (S PO) und mehr als 500 Briefe, zeigt Elisabeth Sbrink, wie die schwedische Gesellschaft von Antisemitismus durchdrungen war und wie Familien durch Krieg und Asylpolitik zerrüttet wurden.
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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)