Bewertung:

Das Buch „And Finally“ von Henry Marsh hat gemischte Kritiken erhalten. Einige Leser lobten die Introspektion und die einzigartige Perspektive eines Arztes und eines Patienten, die mit einer unheilbaren Krankheit zu tun haben, während andere das Buch für seine Weitschweifigkeit und mangelnde Substanz kritisierten. Viele fanden es anregend und schön geschrieben, wünschten sich aber auch ein besseres Lektorat und eine stärker fokussierte Erzählung.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche Erforschung der Arzt-Patienten-Beziehung.
⬤ Wunderschön geschrieben mit Sensibilität und Klarheit.
⬤ Stellt tiefe Überlegungen zu Krankheit, Sterblichkeit und Leben an.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive als Arzt und Patient.
⬤ Spannende Anekdoten und zum Nachdenken anregende Diskussionen.
⬤ Einige empfanden die Erzählung als abschweifend und unorganisiert.
⬤ Dem Text fehlte es gelegentlich an Fokus und Tiefe, was zu Enttäuschungen führte.
⬤ Übermäßiger medizinischer Fachjargon kann Laien abschrecken.
⬤ Wiederholungen und schlechtes Lektorat wurden von mehreren Rezensenten bemängelt.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch dem Genre der „Ärzte über das Sterben“ nicht viel hinzufügt.
(basierend auf 76 Leserbewertungen)
And Finally
Als Neurochirurgin lebte ich in einer Welt voller Angst und Leid, Tod und Krebs.
Aber selten, wenn überhaupt, habe ich darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn das, was ich jeden Tag bei der Arbeit erlebe, mir selbst passieren würde. Dieses Buch ist die Geschichte, wie ich selbst zum Patienten wurde.
Als pensionierter Hirnchirurg dachte Henry Marsh, er würde Krankheiten verstehen, aber er war nicht auf die Auswirkungen seiner Diagnose Krebs im fortgeschrittenen Stadium vorbereitet. Und schließlich erforscht er, was passiert, wenn jemand, der ein Leben lang an der Frontlinie von Leben und Tod verbracht hat, sich mit dem Gedanken konfrontiert sieht, dass es sein eigenes Todesurteil sein könnte. Während er den verwirrenden Übergang vom Arzt zum Patienten meistert, wird er von vergangenen Misserfolgen und noch nicht abgeschlossenen Projekten heimgesucht und von den Unannehmlichkeiten von Krankheit und Alter frustriert.
Aber er ist auch mehr denn je fasziniert von den Geheimnissen der Wissenschaft und des Gehirns, der Schönheit der Natur und der Liebe zu seiner Familie. Elegisch, freimütig, leuchtend und ergreifend ist And Finally letztlich nicht so sehr ein Buch über den Tod, sondern ein Buch über das Leben und das, was am Ende zählt.