Bewertung:

In den Rezensionen wird Judith von Halles Buch aus einer gemischten Perspektive betrachtet, wobei die bedeutenden spirituellen Einsichten ebenso hervorgehoben werden wie die Bedenken hinsichtlich der Beweiskraft der darin aufgestellten Behauptungen. Während einige Leser Trost und Bestätigung in ihren Schriften als Anthroposophin finden, kritisieren andere die Notwendigkeit, ihre Lehren eher aus Glauben als aus persönlicher Bestätigung zu akzeptieren.
Vorteile:Das Buch stärkt den Glauben der Leser und bietet eine einzigartige Mischung aus anthroposophischem und christlich-mystischem Denken. Es bietet aufrichtige und interessante Perspektiven, die auf den Erfahrungen der Autorin mit den Stigmata beruhen, und ist für alle empfehlenswert, die spirituelle Einsichten suchen.
Nachteile:Kritiker merken an, dass die Stigmata zwar verifiziert sind, es dem Inhalt jedoch an Beweisen mangelt und der Glaube zur Bestätigung erforderlich ist. Einige halten das Buch im Vergleich zu anderen Werken der modernen Esoterik für weniger gehaltvoll und meinen, dass es nicht die solide spirituelle Erkundung bietet, die viele Leser suchen könnten.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
And If He Had Not Been Raised...: The Stations of Christ's Path to Spirit Man
In der Passionszeit 2004 empfing Judith von Halle die Stigmata, die Verdoppelung der Wunden Christi auf ihrem Körper.
Nach reiflicher Überlegung entschied sie sich schließlich, dieses intime Ereignis in der Michaelismesse desselben Jahres einer kleinen Gruppe in Berlin mitzuteilen. Normalerweise wird das Phänomen der Stigmata entweder als reines Wunder angesehen oder einfach geleugnet.
In ihren ersten Vorträgen, die in diesem Band enthalten sind, versucht sie dagegen - auf der Grundlage der geisteswissenschaftlichen Erkenntnisse Rudolf Steiners - das Phänomen und seine Bedeutung für das persönliche Schicksal zu verstehen. Durch den Empfang der Stigmata begann von Halle, die Ereignisse des Lebens Christi sinnlich zu erleben. Darüber hinaus hat sie diese Ereignisse durch die geisteswissenschaftliche Forschung erforscht, die manchmal als „Kontinuität des Bewusstseins“ bezeichnet wird.
In den folgenden fünf Vorträgen kommentiert sie das Mysterium von Golgatha, den „Wendepunkt der Weltgeschichte“. Ihre Absicht ist es, den Leser anzuregen, geduldig und wiederholt über dieses große Geheimnis nachzudenken und eine immer engere Beziehung zu Christus einzugehen.