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Standoff: How America Became Ungovernable
Bill Schneider, ehemaliger politischer Chefanalyst von CNN, nimmt uns mit in die Wahlkabine in "einer detaillierten Untersuchung der letzten Präsidentschaftswahlen, gespickt mit scharfen Beobachtungen... Eine gute Wahl für Politikjunkies" (Kirkus Reviews).
In den 1960er Jahren entwickelte sich eine Kluft zwischen dem alten und dem neuen Amerika, die zu einer populistischen Gegenreaktion führte, die schließlich Donald Trump im Jahr 2016 wählte. Bill Schneider beschreibt den heutigen amerikanischen Populismus in Standoff als einen wirtschaftlich progressiven und kulturell konservativen. Die Liberalen werden als kulturelle Eliten ("Limousinen-Liberale") und die Konservativen als wirtschaftliche Eliten ("Country-Club-Konservative") angegriffen. Trump, sagt Schneider, ist das komplette populistische Paket. Er vertritt Sozialpopulismus (gegen Einwanderer), Wirtschaftspopulismus (gegen Freihandel) und Isolationismus ("America First").
Standoff untersucht eine Reihe von hart umkämpften Wahlen, um uns zu zeigen, wie wir zu Trump gekommen sind. Er macht die Macht der öffentlichen Meinung geltend. Er verweist auf die Öffentlichkeit, die bei Abtreibung und positiven Maßnahmen eine Grenze zieht. Er zeigt, warum eine starke Minderheit die Mehrheit in Sachen Waffenkontrolle, Einwanderung, Kleinstaaterei und internationale Interessen aushebelt. Standoff erzählt uns, warum fünfzig Jahre Präsidentschaftswahlen oft verwirrend waren. Wir erfahren, wie und warum die Amerikaner den Hebel umlegen, wie sie sich für ihre Themen entscheiden und ihre Führer wählen. In der Regel sind es Werte, die die Wirtschaft übertrumpfen.
Schneiders "temporeiches" (Publishers Weekly) Standoff zeigt, wie die Amerikaner wählen und warum ihre Stimmen manchmal keinen praktischen Sinn zu ergeben scheinen - eine Pflichtlektüre für das Verständnis der Wahlen 2016 und der politischen Zukunft.