Bewertung:

Patricia Smiths Gedichtband „Unshuttered“ verbindet eindringliche historische Fotografien von Afroamerikanern mit eindrucksvoller Poesie, die den abgebildeten Personen eine Stimme verleiht. Die Sammlung wird für ihre ergreifenden Texte und ihre tiefe emotionale Resonanz gelobt, obwohl einige Leser den Wunsch nach einer größeren Vielfalt im Tonfall äußerten, um sowohl Trauer als auch Widerstandskraft widerzuspiegeln.
Vorteile:Die Gedichte werden als schmerzlich ergreifend und poetisch präzise beschrieben und erwecken die historischen Figuren erfolgreich zum Leben. Die Leserinnen und Leser schätzen die Verbindung zwischen den Gedichten und den Fotografien und empfinden das Werk als eindringlich und aussagekräftig. Viele finden die Sammlung lebensverändernd und unvergesslich und betonen die emotionale Tiefe und den Reichtum der vermittelten Erfahrungen.
Nachteile:Einige Rezensenten bemängelten einen Mangel an Abwechslung im Ton der Gedichte und meinten, dass die Erzählungen zwar stark sind, aber von einer breiteren Palette emotionaler Erfahrungen jenseits der Trauer profitieren könnten, um Widerstandskraft und Hoffnung darzustellen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Unshuttered: Poems
Eine preisgekrönte Autorin präsentiert ein Porträt des schwarzen Amerikas im neunzehnten Jahrhundert
Im Laufe von zwei Jahrzehnten hat die preisgekrönte Dichterin Patricia Smith eine Sammlung seltener Fotografien aus dem neunzehnten Jahrhundert von schwarzen Männern, Frauen und Kindern zusammengetragen, die uns auf diesen Seiten aus der schwindelerregenden Distanz der Zeit betrachten.
Unshuttered ist ein Gefäß für die Stimmen ihrer aufrührerischen und kritischen Ära. Smiths eindringliche Strophen und ihre aufschlussreiche Sprache verleihen den Fotografien Dynamik und wiederbelebte Dringlichkeit, während sie erforscht, wie ihre eigene Vergangenheit mit ihren Triumphen und Verlusten untrennbar mit ihrem längst vergangenen Leben verbunden ist.
Wir sehnen uns nach einer Fiktion, die in Schwarz und Weiß geätzt ist. Unsere Augen berühren sich nie. Diese tragischen Grautöne und Büsten, die von Trauernden.
Hüte, hoch auf unsere gezähmten, aber verworrenen Kronen gesetzt, bemühen sich, zu verbergen, was die Sehnsucht mit uns macht.
Die unübertroffene Geschicklichkeit des Dichters im dramatischen Monolog und in der poetischen Form lässt diese Gesichter wieder aufleben, die von solchen vergangenen Tagen und den Geschichten, die sie erzählt haben mögen, zurückstarren. Hier tut eine der besten Wortkünstlerinnen der amerikanischen Literatur das, was sie am besten kann - sie rollt die Geschichte auf, um ihre wilde und gewaltige Lyrik zu finden.