Bewertung:

Reluctant Immortals von Gwendolyn Kiste ist eine einzigartige und unterhaltsame Neuinterpretation der klassischen literarischen Figuren Lucy Westenra aus Dracula und Bertha Mason aus Jane Eyre vor dem Hintergrund des Kaliforniens der 1960er Jahre. Der Roman verbindet Elemente des Horrors, des Feminismus und des schwarzen Humors, während sich die Protagonistinnen mit ihrer traumatischen Vergangenheit auseinandersetzen und nach Selbstbestimmung suchen. Kistes Schreibstil wird für seine Eloquenz und emotionale Tiefe gelobt, auch wenn einige Leser die übermäßige Verwendung literarischer Mittel als störend empfinden.
Vorteile:⬤ Starke Charakterentwicklung von Lucy und Bertha, die den in der Literatur oft vernachlässigten Figuren Tiefe verleiht.
⬤ Fesselnde und rasante Handlung, die Horror mit feministischen Themen verbindet.
⬤ Gut geschriebene Prosa, die die emotionalen und thematischen Ebenen der Geschichte einfängt.
⬤ Skurrile und humorvolle Momente vermischen sich mit düsteren Themen und machen das Buch unterhaltsam und nachvollziehbar.
⬤ Effektiver Einsatz des historischen Schauplatzes, der die Erzählung bereichert.
⬤ Einige Leser wiesen auf die übermäßige Verwendung literarischer Mittel wie Gleichnisse hin, die die Lesbarkeit insgesamt beeinträchtigten.
⬤ Das Tempo lässt im letzten Drittel des Buches nach, was zu einiger Unzufriedenheit mit der Auflösung der Handlung führt.
⬤ Bestimmte Punkte der Handlung und die Logik der Charaktere, insbesondere in Bezug auf die Motivationen der männlichen Bösewichte, werden als verworren oder verwirrend kritisiert.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass die Nacherzählung des Charakters von Jane Eyre enttäuschend war und nicht dem Original entsprach.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
Reluctant Immortals
Für Fans der mexikanischen Gotik: ein erschütternder, schwüler Horrorroman über die vergessenen Frauen in Dracula und Jane Eyre, die gegen die giftigen Männer kämpfen, die ihr Leben zerstören wollen.