Bewertung:

Das Buch erörtert den politischen Wandel Ungarns vom Faschismus zum Kommunismus zwischen 1944 und 1948. Während eine Rezension die wissenschaftliche Leistung und die vermeintliche Voreingenommenheit des Autors kritisiert, lobt eine andere das Buch als eine aufschlussreiche und gut strukturierte historische Analyse, die lokale Ereignisse mit breiteren globalen Zusammenhängen verbindet.
Vorteile:Das Buch wird als erhellend beschrieben und bietet eine geschickte Mischung aus analytischen und chronologischen Elementen. Es bietet Einblicke in die sowjetischen Strategien und den lokalen Widerstand während des Übergangs in Ungarn. Die gründliche Recherche und die persönlichen Erfahrungen des Autors verleihen der Erzählung Glaubwürdigkeit und eine sachliche Perspektive.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass es dem Buch an wissenschaftlicher Strenge mangelt und dass es voreingenommen ist, da der Autor keine ausreichenden Kenntnisse über die jüdische Geschichte in Ungarn besitzt. Es gibt Bedenken hinsichtlich der Darstellung historischer Persönlichkeiten und Ereignisse durch den Autor, was auf die Notwendigkeit einer ausgewogeneren und umfassenderen Darstellung hinweist.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Hungary from the Nazis to the Soviets: The Establishment of the Communist Regime in Hungary, 1944-1948
Ungarn war der letzte Verbündete Nazi-Deutschlands und wurde als solcher im letzten Kriegsjahr durch die Kämpfe auf schreckliche Weise zerstört.
Obwohl der Krieg die politische und gesellschaftliche Elite diskreditierte und die Chance für einen Neuanfang bot, verflüchtigte sich der anfängliche Optimismus in demokratischen Kreisen schnell. Den Kommunisten, die kaum über einheimische Unterstützung verfügten, gelang es mit Hilfe der Sowjetarmee in kurzer Zeit, jeden organisierten Widerstand gegen ihre Machtübernahme zu zerschlagen.
Auf der Grundlage von Archivmaterial und anderen Primärquellen beschreibt dieses prägnante Buch die Methoden der kommunistischen Machtergreifung in einem osteuropäischen Land, um den Ursprung des Kalten Krieges verständlicher zu machen.