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Bodies Unbound: Gender-Specific Cancer and Biolegitimacy
Bodies Unbound ist eine vergleichende Studie, die zeigt, wie Ideologien über geschlechtsspezifische Körper die medizinische Versorgung prägen und wie Patienten auf diese Ideologien mit Entscheidungen über ihre Körper reagieren, und zwar anhand von drei Fällen: Transgender-Männer, die eine präventive gynäkologische Behandlung wünschen, gleichgeschlechtliche Männer, bei denen Brustkrebs diagnostiziert wurde, und gleichgeschlechtliche Frauen mit Brustkrebs, die sich für eine prophylaktische Mastektomie entscheiden.
Bodies Unbound ist eine Geschichte darüber, wie die Beziehung zwischen Körper und Geschlecht gesellschaftlich verstehbar wird und wie medizinische Fachkräfte ihre relative Autorität über die Körper nutzen, um zu diktieren, welche Kombinationen von Körpern und Geschlechtern legitim sind oder nicht. Anhand der Erfahrungen von Menschen, deren Körper und Geschlechtsidentitäten nicht den medizinischen und gesellschaftlichen Erwartungen an die gynäkologische und Brustkrebsversorgung entsprechen, enträtselt Sledge die selbstverständliche Zuordnung von Körper und Geschlecht, die die Grundlage der medizinischen Versorgung in den Vereinigten Staaten bildet.