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Unsettled Solidarities: Asian and Indigenous Cross-Representations in the Amricas
Unsettled Solidarities untersucht die zeitgenössische gegenseitige Repräsentation asiatischer und indigener Völker in verschiedenen Siedlerstaaten in Amerika. Quynh Nhu Le untersucht literarische Werke beider Gruppen zusammen mit öffentlichen Entschuldigungen, Interviews und hemisphärischen Rassentheorien, um gemeinschaftsübergreifende Spannungen und Möglichkeiten für Solidaritäten inmitten der ungleichen Auferlegung von Rassifizierung und Siedlerkolonisierung zu untersuchen.
Indem sie Texte wie Maxine Hong Kingstons China Men mit Gerald Vizenors Hiroshima Bugi und Karen Tei Yamashitas Through the Arc of the Rain Forest mit Leslie Marmon Silkos Almanach of the Dead vergleicht, zeigt Le, wie der Siedlerkolonialismus durch die liberale ideologische Strukturierung oder Einbeziehung von kritischem und politischem Widerstand fortbesteht. Sie beleuchtet die spannungsreichen Kollisionen asiatischer und indigener Bewegungen, von den Traditionen der Helden/Krieger, der Wiedergutmachung und der transnationalen/rassenübergreifenden Mobilisierung gegen das globale Kapital bis hin zu gemischtrassigen Erzählungen.
Indem sie diese Spannungen als durch die instabilen grammatikalischen und emotionalen Ökonomien des Liberalismus geformt betrachtet, rahmt Le den Siedlerkolonialismus als einen Prozess ein, der von asiatischen und indigenen Völkern beschworen und doch durchbrochen wird. Durch die Analyse asiatischer und indigener Überschneidungen in den Vereinigten Staaten, Kanada, Mexiko und Brasilien vermittelt Unsettled Solidarities die Logiken und Instabilitäten, die diese Siedlerimperien verbinden.