Bewertung:

Emily Thompsons Buch ist eine gut recherchierte und fesselnde Untersuchung von achtzehn ungelösten Kindermordfällen in den Vereinigten Staaten, die sich von 1956 bis 1998 erstrecken. Die Autorin hält ein Gleichgewicht zwischen sachlichen Details und emotionaler Tiefe, um den Lesern einen respektvollen und aufschlussreichen Einblick in die damit verbundenen Tragödien zu geben und gleichzeitig die Fortschritte in der forensischen Wissenschaft und der Strafverfolgung im Laufe der Jahrzehnte aufzuzeigen.
Vorteile:Das Buch wird für seine gründliche Recherche, den fesselnden Schreibstil und den mitfühlenden Umgang mit den Opfern und ihren Familien hoch gelobt. Die Leser schätzen die chronologische Anordnung der Fälle, die dazu beiträgt, einen klaren Fluss und Zusammenhang zwischen den Geschichten aufrechtzuerhalten. Die Autorin bezieht auch weniger bekannte Fälle mit ein und liefert so neue Informationen und Perspektiven sowohl zu berühmten als auch zu weniger bekannten Verbrechen. Viele Rezensenten waren der Meinung, dass das Buch zum Nachdenken anregt und emotional berührt, was es zu einer lohnenden Lektüre für Liebhaber wahrer Verbrechen macht.
Nachteile:Einige Rezensenten äußerten ihre Enttäuschung über die sachlichen Ungenauigkeiten, insbesondere in Bezug auf bekannte Mythen im Bereich der wahren Verbrechen, die die Glaubwürdigkeit des Autors untergraben könnten. Es wurde angeregt, weniger bekannte Fälle ausführlicher zu behandeln, um das Bewusstsein für sie zu schärfen und möglicherweise zu ihrer Lösung beizutragen. Einige fanden den Inhalt zu vertraut und hatten das Gefühl, dass er lediglich bereits bekannte Geschichten aufwärmt, ohne wesentliche neue Erkenntnisse hinzuzufügen.
(basierend auf 52 Leserbewertungen)
Unsolved Child Murders: Eighteen American Cases, 1956-1998
In den Vereinigten Staaten werden jedes Jahr schätzungsweise 800.000 Kinder als vermisst gemeldet.
Nur eines von 10.000 wird tot aufgefunden. Dennoch sind ungelöste Kindermorde fast an der Tagesordnung - von fast 52.000 Tötungsdelikten an Jugendlichen zwischen 1980 und 2008 bleiben mehr als 20 Prozent ungeklärt.
Auf der Grundlage von FBI-Berichten, Polizei- und Gerichtsakten sowie Interviews mit den Familien der Opfer liefert dieses Buch Details und Beweise zu 18 ungelösten Fällen aus den Jahren 1956 bis 1998.