Bewertung:

Das Buch „Uncommon Gratitude“ von Joan Chittister und Rowan Williams wird weithin für seine hoffnungsvolle Botschaft und seine tiefen Einsichten in die Dankbarkeit im täglichen Leben gelobt. Viele Leserinnen und Leser schätzen den zugänglichen Schreibstil und die bedeutungsvollen Reflexionen über Spiritualität und menschliche Erfahrungen. Einige Kritiker bemängeln jedoch eine vermeintliche Voreingenommenheit in den politischen Kommentaren, vor allem in Bezug auf Deutschland, was für manche Leser den Gesamterfolg schmälert.
Vorteile:⬤ Hoffnungsvolle und aufbauende Botschaft über Dankbarkeit.
⬤ Wunderschön konzipiert und gut geschrieben, spricht es ein breites Publikum an, unabhängig vom Glauben.
⬤ Kurze, fesselnde Kapitel, die leicht zu lesen sind und zum Nachdenken anregen.
⬤ Bietet nachdenkliche Einsichten, die sich auf die Herausforderungen des täglichen Lebens beziehen.
⬤ Eignet sich sowohl zum persönlichen Nachdenken als auch für Gruppendiskussionen.
⬤ Einige Leser fanden voreingenommene und unwahre Kommentare zu Deutschland und seiner Geschichte.
⬤ Politische Meinungen, die von den Autoren geäußert wurden, wurden als unangemessen für ein Buch über den Glauben angesehen.
⬤ Einigen Lesern fehlte es dem Buch in bestimmten Bereichen an Tiefe.
(basierend auf 34 Leserbewertungen)
Uncommon Gratitude: Alleluia for All That Is
Der Erzbischof von Canterbury, Rowan Williams, sagt oft, dass die richtige Haltung des Christen in der Welt eine Haltung der Dankbarkeit ist, egal was passiert. In diesem Buch bieten uns Schwester Joan Chittister OSB und Erzbischof Rowan Williams eine umfassende Reihe von Dingen und Umständen, für die wir dankbar sein können, "Dinge, für die wir alleluja" singen können, "Lob und Dank sei Gott".
Einige sind Dinge, für die wir von Natur aus dankbar sind: Gott, Frieden, Reichtum, Leben, Glaube und Einheit. Aber wenn wir diese Dinge neben andere stellen, von denen wir nie denken würden, dass wir ein Halleluja singen könnten - Tod, Trennungen, Leiden und sogar Sünder -, beginnen wir zu erkennen, wie Joan Chittister in ihrer Einführung sagt, dass "das Leben selbst eine Übung ist, um zu lernen, hier ein 'Halleluja' zu singen, um das Gesicht Gottes zu erkennen, das in den Tiefen der Zeit verborgen ist. Sich mit der Bedeutung des 'Halleluja' im Leben zu befassen, bedeutet, sich mit Momenten zu befassen, die sich überhaupt nicht wie 'Halleluja-Momente' anfühlen.".
In dieser Reihe von Überlegungen wird deutlich, dass das Singen des "Halleluja" kein Weg ist, der Realität zu entkommen, sondern eine Empfänglichkeit für eine andere Art von Realität jenseits des Unmittelbaren und des Wahnhaften, die uns hilft zu verstehen, was jetzt ist und was kommen wird.