Bewertung:

Das Buch „Beyond Belief“ (Jenseits des Glaubens) schildert detailliert die Erfahrungen australischer Soldaten, die Zeuge britischer Atomexplosionen in Australien wurden, und hebt den mangelnden Schutz vor Strahlung und die Vernachlässigung durch die australische und britische Regierung hervor. Er geht auch auf die Vertreibung der Aborigines aufgrund der Kontamination ein und unterstreicht die Bedeutung dieser historischen Erzählung.
Vorteile:Gut recherchiert und präsentiert, sehr informativ, beleuchtet einen wichtigen und oft übersehenen Aspekt der Geschichte, aufschlussreiche Inhalte, die für das öffentliche Bewusstsein wesentlich sind.
Nachteile:Da die Auswirkungen auf die Ureinwohner nur in begrenztem Maße erwähnt werden, könnten einige Leser den Inhalt als erschreckend empfinden, und es besteht ein Gefühl der Ungerechtigkeit hinsichtlich der Behandlung von Soldaten, die ohne Anerkennung ihrer Erfahrungen gedient haben.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Beyond Belief: The British bomb tests: Australia's veterans speak out
In Beyond Belief geben Roger Cross und Avon Hudson den Veteranen der britischen Atombombentests, die in den 1950er und 1960er Jahren in Australien durchgeführt wurden, eine lange ignorierte Stimme. Ihre erschütternden Geschichten werfen viele beunruhigende Fragen auf, sowohl über das, was damals geschah, als auch über die Auswirkungen auf ihr Leben in den darauffolgenden Jahrzehnten.
Die verschiedenen britischen und australischen Regierungen leugneten in den 1950er Jahren, dass sie die Gefahren ionisierender Strahlung kannten. Die mit der Überwachung der Tests beauftragten Wissenschaftler der Regierung erhielten jedoch Schutzkleidung.
Die Soldaten blieben ungeschützt, erhielten Strahlungsmessgeräte und wurden einem simulierten Atomkrieg ausgesetzt. Sie vertrauten ihrer Regierung und dem ernannten Sicherheitsausschuss, nur um ihren Kindern und Enkeln ein tragisches Erbe zu hinterlassen.