Bewertung:

Das Buch enthält eine gründliche Analyse der politischen Ökonomie in Amerika, wobei der Schwerpunkt auf der Beziehung zwischen wirtschaftlicher Ungleichheit und politischer Vertretung liegt. Obwohl es detaillierte statistische Erkenntnisse liefert und viele etablierte Überzeugungen in Frage stellt, kann es ohne ein fundiertes Hintergrundwissen in Statistik schwer zu verstehen sein. Das Buch wird für seine gut recherchierten Argumente gelobt, aber für das Fehlen konkreter politischer Lösungen und für die unvollständige Berücksichtigung von Faktoren der sozialen Identität im Wählerverhalten kritisiert.
Vorteile:⬤ Eingehende Analyse der politischen Ökonomie
⬤ stellt etablierte Ansichten über wirtschaftliche und politische Ungleichheit in Frage
⬤ untermauert die Argumente mit umfangreichen Daten und Fallstudien
⬤ liefert einzigartige Standpunkte zur amerikanischen Demokratie
⬤ gut strukturiert für diejenigen, die mit fortgeschrittener Statistik vertraut sind
⬤ empfohlen für Studenten und interessierte Laien.
⬤ Erfordert fundierte Kenntnisse in Statistik, um den Inhalt vollständig zu verstehen
⬤ kann abstrakt und abschreckend für allgemeine Leser sein
⬤ lässt konkrete politische Lösungen vermissen
⬤ die zweite Hälfte des Buches wird als schwächer und weniger kohärent angesehen, insbesondere bei der Behandlung von Wählerüberzeugungen und sozialer Identität
⬤ könnte von aktuelleren Daten und Analysen der jüngsten politischen Ereignisse profitieren.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Unequal Democracy: The Political Economy of the New Gilded Age - Second Edition
Eine hochgelobte Untersuchung darüber, wie das amerikanische politische System die Wohlhabenden begünstigt - jetzt vollständig überarbeitet und erweitert
Die erste Ausgabe von Unequal Democracy war ein sofortiger Klassiker, der Illusionen über die amerikanische Demokratie erschütterte und das Interesse von Wissenschaftlern und der Öffentlichkeit an den politischen Ursachen und Folgen der eskalierenden wirtschaftlichen Ungleichheit weckte. Diese überarbeitete, aktualisierte und erweiterte zweite Auflage enthält zwei neue Kapitel über die politische Ökonomie der Obama-Ära. Das eine stellt die Große Rezession als "Stresstest" für das amerikanische politische System dar, indem es die Wahlen 2008 und die Auswirkungen von Barack Obamas "New Deal" auf das wirtschaftliche Schicksal der Reichen, der Mittelschicht und der Armen analysiert. Das andere Buch bewertet die Politik der Ungleichheit im Gefolge der Occupy Wall Street-Bewegung, der Wahlen 2012 und der parteipolitischen Blockade in Obamas zweiter Amtszeit. Larry Bartels bietet eine ernüchternde Darstellung der Hindernisse für Veränderungen, die durch parteipolitische Ideologien und die politische Macht der Reichen entstehen. Darüber hinaus liefert er neue Analysen zur Steuerpolitik, zu den parteipolitischen Unterschieden in der Wirtschaftsleistung, zum Kampf um die Erhöhung des Mindestlohns und zu den Ungleichheiten bei der Vertretung im Kongress.
Präsident Obama bezeichnete die Ungleichheit als "die entscheidende Herausforderung unserer Zeit". Unequal Democracy ist die endgültige Darstellung, wie und warum unser politisches System dieser Herausforderung nicht gewachsen ist. Mehr denn je ist dies ein Buch, das jeder Amerikaner lesen muss.