
Inequality and Poverty: Papers from the Second Ecineq Society Meeting
Band 16 von "Research on Economic" enthält eine Auswahl von dreizehn Beiträgen der zweiten halbjährlichen Tagung der Society for the Study of Economic Inequality, Berlin, Juli 2007. Diese Konferenz bringt sowohl etablierte Wissenschaftler auf dem Gebiet der Einkommensverteilung als auch fortgeschrittene Doktoranden und neue Doktoranden zusammen.
Die mehrtägige Konferenz bietet mehr als 150 Teilnehmern ein Forum für den Austausch ihrer Arbeiten untereinander. Die in diesem Band enthaltenen Beiträge sind eine Auswahl aus den vielen verschiedenen Teilbereichen, die auf der Konferenz vertreten waren. Wie der Titel vermuten lässt, liegt ein Schwerpunkt des Bandes auf der Sammlung von Arbeiten zur Chancenungleichheit.
Ein weiterer Schwerpunkt des Bandes liegt auf Fragen der Ungleichheitsmessung.
Schließlich ist der Band so konzipiert, dass er Arbeiten sowohl von erfahrenen Forschern als auch von Nachwuchswissenschaftlern präsentiert. Der Band beginnt mit einem Aufsatz von Serge-Christophe Kolm über gleiche Freiheitsrechte.
Der zweite Aufsatz untersucht die Beziehung zwischen Ungleichheit und Neid. Die nächsten vier Aufsätze befassen sich mit der Ungleichheit von Chancen. Empirische Studien zur Chancengleichheit beziehen sich auf Afrika, Italien, Deutschland und die Vereinigten Staaten.
Der Abschnitt über die Messung enthält ebenfalls vier Beiträge. Zu den in diesen Beiträgen behandelten Themen gehören die Wohlfahrtsanalyse mit Ordinaldaten, Indizes der Einheitskonsistenz und der mehrdimensionalen Ungleichheit, Indizes der Einheitskonsistenz und der intermediären Ungleichheit sowie die Untersuchung von zwei neu entdeckten Ungleichheitsmaßen, die ursprünglich von Bonferroni und De Vergotini eingeführt wurden. Der Band enthält auch Beiträge über die intergenerationale Übertragung von Einkommensungleichheit und Armut in den USA und Deutschland, über Einkommensungleichheit und Mobilität in Argentinien, über die Verwendung experimenteller Methoden zum Verständnis der Ungleichheitsaversion und über die Erkenntnis, dass die Messung der Arbeitslosigkeit ein ethisches Problem und nicht nur eine Übung in statistischer Messung ist.