Bewertung:

Die Rezensionen zu Aylwins Buch über Rugby ergeben ein gemischtes Bild, das sowohl den informativen Charakter des Inhalts als auch erhebliche Mängel in Schreibstil und Präsentation hervorhebt.
Vorteile:Informative und detaillierte Analyse des Professionalismus im Rugby, wirft wichtige Fragen für Rugby-Liebhaber auf, bietet faszinierende Einblicke in die Ungleichheiten innerhalb des Sports.
Nachteile:Der Schreibstil ist zu wortreich und wenig flüssig, vage Kapitelüberschriften, fehlende Illustrationen oder Fotos, einige Kritiker bemängeln, dass das Buch deprimierend sei und eher auf Meinungen als auf Fakten beruhe.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Unholy Union: How Professionalism Transformed Rugby's Amateur Heart
Keine andere Sportart hat seit der Jahrhundertwende einen so traumatischen Wandel durchgemacht wie Rugby.
Als letzte der großen Sportarten, die eine Lizenz zum Geldverdienen oder Geldausgeben erhalten haben, wurde Rugby auf einen Weg gebracht, der sein schwerfälliges Gefüge bis an die Grenzen der Integrität gebracht hat und dies auch weiterhin tut. Der Druck, der auf die Infrastruktur, die Wirtschaft, die Verwalter und vor allem auf die Spieler selbst ausgeübt wurde, hat den ständigen Eindruck eines Sports erweckt, der am Rande der Explosion oder der Implosion steht - ein Drama, das fesselnd und erschreckend zugleich ist.
Unholy Union ist eine Momentaufnahme des Sports zu Beginn des 21. Jahrhunderts, die aufzeigt, wie wir dorthin gekommen sind, wo wir jetzt sind, und gleichzeitig unverfroren vorschreibt, was als Nächstes getan werden muss. Es ist ein ehrgeiziges Werk, das sich auf die lange Geschichte des Rugbysports stützt, der in der gleichen Wiege steht wie seine große Schwester, der Vereinsfußball, und gleichzeitig den kantigen, präskriptiven Zeitgeist dieses rasenden Zeitalters der sozialen Medien aufgreift.
Dieses Buch wird respektlos und provokant sein und unbequeme Fragen zum Rugby, zum Sport und zum Leben stellen, aber es wird durch und durch von der Liebe zu einem Spiel durchdrungen sein, dessen uralter Geist der des Fußsoldaten, der des Kavaliers ist. Die Aufgabe besteht darin, diesen Geist angesichts des Ansturms der Profis zu bewahren.