Bewertung:

Das Buch bietet einzigartige Perspektiven auf die Darstellung von Behinderungen in Comic-Geschichten durch eine Sammlung von Essays. Es weicht zwar von dem erwarteten historischen Überblick ab, enthält aber interessante Analysen aktueller Erzählungen und Figuren. Einige Aufsätze bieten eine ausgewogene Sichtweise, indem sie positive und negative Darstellungen aufzeigen, während andere sich mit Konzepten wie „Crip Time“ und der Darstellung von Behinderungen in Comics befassen. Es gab jedoch Kritik an der Kohärenz des Nachworts und der Redundanz mehrerer Aufsätze über dieselbe Geschichte.
Vorteile:Einzigartige Perspektiven auf das Thema Behinderung, engagierte Beiträge, ausgewogene Analysen positiver und negativer Darstellungen, aufschlussreiche Diskussionen über bestimmte Figuren und Handlungsstränge, spannende Themen wie „Crip Time“.
Nachteile:Das Nachwort wurde als willkürlich und abschweifend empfunden, nicht genug historischer Kontext wie erwartet, und es gab eine Redundanz mit drei Aufsätzen über dieselbe Hawkeye-Storyline.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Uncanny Bodies: Superhero Comics and Disability
Untersucht, wie Superhelden-Comics mit ihren kreativen Verschmelzungen von Fantasie und Realismus eine flexible visuelle Form für die Auseinandersetzung mit Fragen der Behinderung und der intersektionalen Identität (Rasse, Klasse, Geschlecht, Sexualität) sowie für die Vorstellung und Wertschätzung unterschiedlicher physischer und kognitiver Möglichkeiten des Daseins in der Welt bieten.