Bewertung:

Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 3 Stimmen.
University Babylon: Film and Race Politics on Campus
Von der Stummfilmzeit bis heute haben Filmproduktionen die Art und Weise geprägt, wie die Öffentlichkeit das Campusleben sieht. Die Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Hollywood-Einrichtungen hat einflussreiche Ideen über Rasse, Geschlecht, Klasse und sexuelle Unterschiede verbreitet.
Auf noch direktere Weise hat Hollywood Autoren, Schauspieler und andere Talente aus den Reihen der Professoren und Studenten angezogen und gleichzeitig die Branche in Klassenzimmern, Lehrplänen und Filmstudienprogrammen gefördert. Neben der Gründung von Filmhochschulen haben auch Universitätsverwaltungen ihren Campus als Drehort zur Verfügung gestellt. In Un iversity Bab yl o n argumentiert Curtis Marez, dass das Kino eine zentrale Rolle bei der ungleichen Einbeziehung und Ausgrenzung verschiedener Arten von Studenten, Professoren und Wissen gespielt hat.
Im Zusammenspiel, so Marez, haben Film und Bildungseinrichtungen eine mächtige Ideologie hervorgebracht, die Respektabilität mit akademischem Verdienst verknüpft, um People of Color zu marginalisieren und zu verwalten. Durch die Kombination von Konzepten und Methoden aus der kritischen Universitätsforschung, den ethnischen Studien, den Studien über die Ureinwohner und den Filmstudien analysiert University Babylon die symbolische und institutionelle Zusammenarbeit zwischen Hollywood-Filmemachern und Universitätsverwaltern bei der Darstellung von Studenten und im weiteren Sinne des Hochschullebens.