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Unmanly Grief: Poems
(Finalist, Miller Williams Poetry Prize 2019)
„Gedichte, die uns zu verblüffenden Einsichten und seltsamen Zielen führen.“.
--Billy Collins.
Die Männer, die in Jess Williards Unmanly Grief immer wieder als Figuren auftauchen, stellen ihre Männlichkeit auf vielfältige Weise zur Schau: beim Boxen, im Theater, in der Bruderschaft, bei der Arbeit, in der familiären und romantischen Liebe. Williards Gedichte sind von einer scharfen Nostalgie geprägt und bewegen sich von Wisconsin nach New York City und zurück, wobei sie die geografische Bewegung des Sprechers und seiner Familie nachzeichnen: eine Schwester im Teenageralter, die verschwindet und zurückkehrt, unwiderruflich verändert; ein älterer Bruder, der im Erwachsenenalter demontiert wird; ein sich immer aufopfernder Vater. Die Musik, die sich durch die Muskulatur dieser abwechslungsreichen und aufregenden Sammlung zieht, taucht in den geschickten formalen Versen ebenso leicht auf wie in den knappen, krakeligen Erzählungen. Das Ergebnis ist eine trällernde Feier des Kampfes und der Zärtlichkeit in dieser Welt, „in der es genügt, klein und wütend zu sein“.
Finalist, 2020 Milt Kessler Poetry Book Award vom Binghamton Center for Writers.