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Impossible Peace: Israel/Palestine Since 1989
1993 unterzeichneten Persönlichkeiten aus aller Welt auf dem Rasen des Weißen Hauses die Osloer Vereinbarungen, die einen dauerhaften Frieden im Heiligen Land versprachen.
Doch die Dinge entwickelten sich nicht ganz so wie geplant. Mit über 1.000 getöteten Israelis und fast viermal so vielen getöteten Palästinensern seit dem Jahr 2000 gilt der Oslo-Prozess heute als „Geschichte“.
Impossible Peace liefert eine der ersten umfassenden Analysen dieser Geschichte. Mark LeVine argumentiert, dass Oslo weder den Palästinensern noch den Israelis jemals Frieden oder Gerechtigkeit bringen würde. Er behauptet, dass die Abkommen nicht deshalb gescheitert sind, weil sie nicht eingehalten wurden, sondern gerade wegen der Bedingungen und Ideologien, die den Abkommen zugrunde lagen.
Heute ist es wichtiger denn je, die Gründe für dieses Scheitern zu verstehen und zu wissen, wie sie sich auf künftige Verhandlungen über ein Abkommen über den endgültigen Status“ auswirken werden. Diese neue und ehrliche Darstellung des Friedensprozesses im Nahen Osten zeigt, dass es möglich ist, aus der Geschichte zu lernen, um die Fehler zu vermeiden, die den Frieden in der Region seit langem zum Scheitern verurteilt haben.