Bewertung:

Michael Muhammed Knights Memoiren „Impossible Man“ werden als eine fesselnde Coming-of-Age-Geschichte gefeiert, die über verschiedene Hintergründe und Glaubensrichtungen hinweg Anklang findet. Es schildert die Suche des Protagonisten nach seiner Identität durch verschiedene Erfahrungen, darunter Ringen, islamische Konversion und familiäre Herausforderungen. Der Erzählstil verbindet lyrische Prosa mit kontemplativen Reflexionen und macht das Buch zu einer äußerst fesselnden Lektüre.
Vorteile:Das Buch wird als faszinierend, unterhaltsam und zum Nachdenken anregend beschrieben. Die Leser fanden es sympathisch, fesselnd und mit reichhaltiger, fast journalistischer Prosa gefüllt. Viele schätzten die Erforschung der Identität und die einzigartige Perspektive der Autorin auf den amerikanischen Islam. Auch die emotionale Tiefe und die lebendige Erzählweise wurden positiv hervorgehoben.
Nachteile:Einige Leser empfanden den kontemplativen Charakter der Prosa in den letzten Abschnitten als übertrieben und wichen damit von dem einnehmenden Ton ab, der in den früheren Teilen des Buches herrschte. Außerdem mag die Konzentration auf Nischeninteressen wie Wrestling und islamische Themen nicht alle Leser ansprechen.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Impossible Man
Michael Muhammad Knight, der von den Lesern seines Romans "The Taqwacores" als Pate des amerikanischen muslimischen Punks anerkannt wird, ist eine Stimme für die wachsende Zahl von Teenagern, die sich für keine der beiden Seiten des "Kampfes der Kulturen" entscheiden. Knight hat nun seine persönliche Geschichte aufgeschrieben, eine Chronik seiner bizarren und traumatischen Kindheit und seines Übertritts zum Islam während einer turbulenten Jugendzeit.
Impossible Man folgt dem Kampf eines Jungen mit seinem Vater - einem paranoiden Schizophrenen und weißen Rassisten, der gedroht hatte, Michael zu enthaupten, als er ein Baby war - und dem Platz seines Vaters in seiner eigenen Identität. Es ist auch die Geschichte des schwierigen Weges eines Teenagers zum Erwachsenwerden und der Einflüsse, die ihn auf diesem Weg begleiten. Knights Begegnung mit der Autobiografie von Malcolm X verwandelt ihn von einem gestörten Teenager, der mit Charles Manson korrespondiert, in einen eifrigen muslimischen Konvertiten, der nach Pakistan reist und in einer Madrassa studiert. Später wird er von der radikalen Religion desillusioniert und sieht sich erneut mit der Krise der Selbstdefinition konfrontiert.
Trotz all seiner Extreme beschreibt Impossible Man eine universelle Reise: ein verletzter Junge auf der Suche nach einem funktionierenden Modell des Mannseins, und er geht bis zum Äußersten, um es zu finden.