Bewertung:

Das Buch „Troubled Minds“ von Amy Simpson befasst sich mit der Schnittstelle zwischen psychischen Erkrankungen und der Reaktion der Kirche und bietet Einblicke, persönliche Erfahrungen und sinnvolle Vorschläge zur Unterstützung. Viele Leserinnen und Leser empfanden das Buch als wichtige Ressource für das Verständnis und den einfühlsamen Umgang mit psychischen Problemen in den Kirchengemeinden.
Vorteile:Das Buch wird für seine ehrliche und einfühlsame Herangehensweise, den informativen Inhalt und die praktischen Vorschläge für Kirchenleiter und Gemeinden gelobt. Die Leserinnen und Leser schätzen die persönlichen Erfahrungen der Autorin, die Hoffnung und Ermutigung, die sie vermittelt, und den Aufruf an die Kirchen, Menschen und Familien, die von psychischen Krankheiten betroffen sind, zu unterstützen. Das Buch gilt als Pflichtlektüre für alle, die in der Kirchenleitung oder in der Seelsorge tätig sind.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass psychische Erkrankungen in den Kirchengemeinden nach wie vor mit einem Stigma behaftet sind, und es wird Frustration darüber geäußert, dass die Institutionen nur langsam auf diese Probleme reagieren. Während die Leser die Einsichten schätzen, sind einige der Meinung, dass tiefer gehende konkrete Lösungen im traditionellen kirchlichen Rahmen schwer umzusetzen sein könnten. Es werden auch Erwartungen geäußert, dass das Buch endgültigere Antworten auf komplexe Fragen der psychischen Gesundheit bieten könnte.
(basierend auf 91 Leserbewertungen)
Troubled Minds: Mental Illness and the Church's Mission
⬤ Preisträger des Christianity Today Book Award 2014 (Her. meneutics)
⬤ Gewinner eines 2013 Leadership Journal Book Award (Unsere Very Short List in der Kategorie The Leader's Outer Life)
Über psychische Krankheiten sprechen wir nicht gerne. Sie lassen sich nicht so einfach auf einfache Lösungen und glückliche Ergebnisse reduzieren. Stattdessen reduzieren wir psychisch kranke Menschen allzu oft auf Karikaturen und Gespenster und tun einfach so, als gäbe es sie nicht. Es gibt sie jedoch - Statistiken zufolge leidet einer von vier Menschen an einer psychischen Krankheit. Und dann sind da noch ihre Freunde und Familienmitglieder, die ihre eigenen Narben und ängstlichen Gedanken mit sich herumtragen und die keinen sicheren Ort sehen, um über die Auswirkungen psychischer Erkrankungen auf ihr Leben und das ihrer Angehörigen zu sprechen. Viele dieser Menschen sitzen Woche für Woche in Kirchen und leiden in stigmatisiertem Schweigen. In Troubled Minds erinnert uns Amy Simpson, deren Familie das Trauma und die Verwirrung psychischer Erkrankungen kennt, daran, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen unsere Nachbarn und unsere Brüder und Schwestern in Christus sind, und sie zeigt uns den Weg, sie gut zu lieben und eine Kirche zu werden, die Gott mit ganzem Herzen und ganzer Seele liebt, mit der Kraft, die wir haben, und mit einem Geist, der ganz ist, wie auch mit einem Geist, der aufgewühlt ist.