
Our Rural Selves: Memory and the Visual in Canadian Childhoods
Das Leben auf dem Land, das oft als idyllisch oder ausgelaugt wahrgenommen wird, ist lange Zeit falsch dargestellt worden. Die Ausstellung Our Rural Selves hinterfragt die Stereotypen und Mythen, die sich um die Vorstellung vom Landleben ranken, und stellt individuelle und kollektive Erinnerungen an die Kindheit in ländlichen Landschaften und Kleinstädten dar.
Anhand von visuellen Artefakten wie Fotografien, Filmen, Objekten, Bilderbüchern und digitalen Spielen, deren Ursprünge vom frühen zwanzigsten Jahrhundert bis heute reichen, bieten die Autoren Lesarten der Kindheit, die geografisch, ethnisch und kulturell vielfältig sind. Sie untersuchen die Erinnerungen indigener Kinder, die Erfahrungen von Jugendlichen, die zurück aufs Land gezogen sind, und von Boom-or-Bust-Kindheiten in der Erdöl-, Landwirtschafts- und Fischereiindustrie.
Diese Sammlung veranschaulicht oft vernachlässigte und übersehene Aspekte der Adoleszenz und schlägt neue Wege zur Untersuchung sozialer Bindungen und kollektiver Zukünfte vor. Innovativ und aufschlussreich in seiner Verwendung von visuellen Studien, Autoethnographie und Erinnerungsarbeit, erforscht Our Rural Selves Repräsentation, Imagination und was es bedeutet, in Kanada auf dem Land aufzuwachsen.