Bewertung:

Das Buch bietet einen detaillierten und gut recherchierten Bericht über den afrokubanischen Kampf um Gleichberechtigung und die Geschichte eines bedeutenden, aber oft übersehenen Massakers. It offers nuanced analysis while addressing race relations in Cuba, making it an essential read for those interested in this aspect of history.
Vorteile:⬤ Well-researched with primary source material
⬤ offers nuanced and intelligent analysis of race relations in Cuba
⬤ clear and concise writing
⬤ significant insights into Afro-Cuban history and struggles
⬤ an important resource for scholars and readers interested in race issues.
⬤ Einige Rezensenten kritisieren die Perspektive des Autors als fehlerhaft, da sie sich zu sehr an der Propaganda der Castro-Ära orientiert
⬤ Unstimmigkeiten über die Opferzahlen und die historische Darstellung der Partido Independiente de Color
⬤ fordern eine ausgewogenere Sicht der beschriebenen Ereignisse.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Our Rightful Share: The Afro-Cuban Struggle for Equality, 1886-1912
In Our Rightful Share untersucht Aline Helg die Frage der Ethnie in der kubanischen Gesellschaft, Politik und Ideologie während des Übergangs der Insel von einer spanischen Kolonie zu einem unabhängigen Staat. Sie stellt den in Kuba weit verbreiteten Mythos der Rassengleichheit in Frage und zeigt, dass der Rassismus tief in der kreolischen Gesellschaft Kubas verwurzelt ist.
Helg argumentiert, dass trotz der Abschaffung der Sklaverei im Jahr 1886 und der Erlangung der Unabhängigkeit im Jahr 1902 die Afrokubaner in allen Bereichen der Gesellschaft marginalisiert blieben. Nach den Unabhängigkeitskriegen, in denen sie massenhaft kämpften, forderten die Afrokubaner politische Veränderungen, indem sie die erste nationale schwarze Partei in der westlichen Hemisphäre gründeten.
Diese Forderung stieß auf den erbitterten Widerstand der weißen kubanischen Elite und gipfelte im Massaker an Tausenden von Afrokubanern im Jahr 1912. Dieses Ereignis beendete effektiv die politische Organisation der Afrokubaner entlang der Rassengrenzen, und Helg betont, dass, obwohl einige kulturelle Elemente afrikanischen Ursprungs in die offizielle kubanische Kultur integriert wurden, eine echte Rassengleichheit schwer zu erreichen war.