Bewertung:

Our Daily Meds ist eine umfassende und gut recherchierte Kritik an der Pharmaindustrie, die aufzeigt, wie Profitmotive oft die Patientenversorgung überschatten. Es hebt die Manipulation von Fachleuten des Gesundheitswesens und Patienten hervor und zeigt die allgegenwärtigen Marketingtaktiken der Pharmaunternehmen auf, mit denen sie für unnötige Medikamente werben. Das Buch wird als Pflichtlektüre für alle empfohlen, die mit verschreibungspflichtigen Medikamenten zu tun haben oder von ihnen betroffen sind.
Vorteile:Das Buch ist äußerst informativ und gut recherchiert und bietet wertvolle Einblicke in die Pharmaindustrie und ihre Marketingpraktiken. Es erhärtet den Verdacht über die Motive, die hinter der Verschreibung von Medikamenten stehen, und schärft das Bewusstsein für die möglichen Gefahren einer Übermedikation. Die Leser empfanden das Buch als einschneidend und lebensverändernd, und viele empfahlen es weiter, auch an Fachleute im Gesundheitswesen.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch von mehr regionalen Bezügen und klareren Anweisungen hätte profitieren können, insbesondere in Bezug auf sein Format. In einigen Rezensionen wurde der Wunsch nach einer breiteren Abdeckung von Themen geäußert, die die Gesundheitsversorgung betreffen, während einige Leser Bedenken hinsichtlich einer möglichen Voreingenommenheit bei der Darstellung der Informationen äußerten.
(basierend auf 74 Leserbewertungen)
Our Daily Meds
Eine „wütend erhellende“ ( The New York Times)Entlarvung des korrumpierenden Einflusses von Big Pharma inAmerikaheute In den letzten dreißig Jahren haben die Pharmakonzerne die Kontrolle über die amerikanische Medizin an sich gerissen, indem sie ihre Vermarkter an die Spitze stellten.
Sie erfinden Krankheiten, um die Pillen zu verkaufen, die sie „heilen“. Sie beeinflussen Ärzte, indem sie ihnen Ferienaufenthalte, Gourmet-Mahlzeiten und eine Handvoll Geld schenken. Sie werben für verschreibungspflichtige Medikamente bei NASCAR-Rennen, in U-Bahnen und sogar in Kirchen.
Medikamente können Leben retten, aber die unerbittliche Werbung für diese Produkte hat enorme Kosten verursacht. Schätzungen zufolge stirbt alle fünf Minuten ein Amerikaner an der Einnahme verschreibungspflichtiger Pillen.
Es sind mehr Amerikaner medikamentensüchtig als kokainsüchtig. Und die Straßen sind unsicherer geworden, weil sich die Übermedikamentierten ans Steuer setzen.
In Our Daily Meds verbindet die Journalistin Melody Petersen die Punkte und zeigt, wie subtil, weitreichend und gefährlich die Macht von Big Pharma geworden ist.