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Invisible Woman
Andere Leute töten ihre Ehemänner, nicht sie.
Ein absoluter Roman seiner Zeit - und ein Roman über Frauengeschichten im Laufe der Zeit" - Kirkus (Sternchenbewertung)
In Invisible Woman kommt ein gefährliches Geheimnis an die Oberfläche, das zu lange zwischen entfremdeten besten Freundinnen gehütet wurde, und eine lange Ehe geht mit verheerenden Folgen in die Brüche.
Joni Ackermans Entscheidung, Kinder großzuziehen, war vor 25 Jahren mit einem hohen Preis verbunden. Damals war sie eine Pionierin unter den Filmemachern, eine der wenigen Frauen, die in den rein männlichen Hollywood-Club der Spielfilmregisseure vordrangen. Aber sie und ihr Mann Paul hatten sich immer eine Familie gewünscht, und seine aufsteigende Karriere bei einem führenden Fernsehsender bot ein Sicherheitsnetz. Jetzt sind sie gerade nach Brooklyn umgezogen, damit Paul ein großes Produktionsstudio an der Ostküste eröffnen kann, als ein Skandal die Filmindustrie erschüttert und Joni zwingt, ein lang zurückliegendes Geheimnis ihrer Freundin Val zu lüften.
Joni ist der festen Überzeugung, dass es an der Zeit ist, die Geschichte zu erzählen, aber Val und Paul zögern aus unterschiedlichen Gründen. Während die Ehe in die Brüche geht und die Freunde darüber streiten, ob sie die Wahrheit sagen sollen, beginnen Jonis Kämpfe mit der Isolation in einer neuen Stadt und alte Ressentiments über die Opfer, die sie für ihre Familie gebracht hat, hochzukochen. Eine Art Trost findet sie in den Romanen von Patricia Highsmith - vor allem in dem Meisterwerk Strangers on a Train mit seinen doppelzüngigen Charakteren und ihren mörderischen Impulsen - bis die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verschwimmen.
Invisible Woman ist zugleich ein literarischer Thriller über die Lügen, die wir uns gegenseitig (und uns selbst) erzählen, und eine kraftvolle psychologische Untersuchung über die Komplexität von Freundschaft, Ehe und Mutterschaft.