Bewertung:

Das Buch von Nathan Ward „Gott unsichtbar: A Theological Introduction to Esther“ bietet eine gründliche, wissenschaftliche Untersuchung des Buches Esther, die sich mit dem Fehlen ausdrücklicher Hinweise auf Gott befasst und gleichzeitig zeigt, wie die göttliche Vorsehung in der Erzählung dennoch deutlich wird. Das Buch behandelt den historischen Kontext, Textfragen und die Auslegung von Esther, so dass es sowohl für akademische Leser als auch für Laien relevant ist. Der Autor legt ein überzeugendes Argument für die theologische Bedeutung von Esther vor und bietet praktische Anwendungen für heutige Leser.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und wissenschaftlich
⬤ macht komplexe Themen für Laien zugänglich
⬤ liefert ein überzeugendes Argument für die theologische Auslegung von Esther
⬤ enthält praktische Anwendungen für moderne Christen
⬤ behandelt herausfordernde historische und textliche Fragen
⬤ einnehmender Schreibstil, der sowohl informativ als auch unterhaltsam ist.
⬤ Einige Leser könnten es nicht als leichte Lektüre empfinden
⬤ der Abschnitt über 'Who Knows?' wird von mehreren Rezensenten als schwächer empfunden
⬤ kann manchmal wortreich sein
⬤ könnte für diejenigen, die mit biblischer Wissenschaft nicht vertraut sind, komplex sein.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
God Unseen: A Theological Introduction to Esther
Prediger und Kommentatoren konzentrieren sich oft auf Esther als eine Geschichte der göttlichen Vorsehung. Viele gehen so weit zu sagen, dass das Fehlen jeglicher Erwähnung Gottes in Esther ein Beweis für seine Anwesenheit ist - eine schwache Grundlage, auf der man ein Argument aufbauen kann.
GOD UNSEEN argumentiert, dass Esther tatsächlich in einem religiösen Kontext gelesen werden soll und dass es von Gottes Vorsehung spricht, zeigt dies aber durch einen sorgfältigen Vergleich des Textes von Esther mit vielen anderen alttestamentlichen Erzählungen, auf die er anspielt, und stellt ihn so in einen eindeutigen kanonischen Kontext. Das Ergebnis einer solchen kontextuellen Lektüre wird die Überzeugung untermauern, dass Gott in diesem Schweigen gesehen werden sollte. Esther weist enge Parallelen zum Leben in der westlichen Kultur des 21.
Jahrhunderts auf. Jahrhunderts.
Sie erzählt die Geschichte von Menschen, die wissen, wie sie Gott rechtschaffen nachfolgen können, die aber von einer heidnischen Welt umgeben sind und sich allzu oft eher anpassen als abgrenzen. Die Figuren erhalten keine besondere Offenbarung von Gott, und er scheint in ihrem Leben überhaupt nicht präsent zu sein.
Viele Christen leben heute unter ähnlichen Umständen, daher ist die Botschaft des Buches so wichtig. Das Argument von GOD UNSEEN, dass das Buch Esther religiös ist und dass Gott in der Erzählung gegenwärtig ist, wird dazu beitragen, modernen Fragen, was es bedeutet, während des scheinbaren Schweigens Gottes zu leben, praktische Gestalt zu geben.