Bewertung:

Der unsichtbare Zirkus von Jennifer Egan hat gemischte Kritiken erhalten. Einige Leser loben die Erzählweise und die Entwicklung der Charaktere, während andere das langsame Tempo und den Mangel an Engagement kritisieren. Die Auseinandersetzung des Romans mit dem Verlust und der Reise der Protagonistin wurde geschätzt, aber viele empfanden die erste Hälfte als langweilig und wenig nachvollziehbar.
Vorteile:Starke Charakterentwicklung, fesselnde Schlusskapitel, anschauliche Beschreibungen, Erkundung komplexer Themen wie Verlust und Identität und eine gut ausgearbeitete Erzählung, die zu einem spannenden Schluss führt. Die Audioversion kommt besonders gut an.
Nachteile:Langsamer Anfang mit einer langweiligen und zu introspektiven ersten Hälfte. Vielen Lesern fiel es schwer, sich in die Protagonistin einzufühlen, und sie waren der Meinung, der Geschichte fehle es an Spannung und Tiefe. Einige Rezensenten waren der Meinung, dass die Erzählung im Vergleich zu Egans anderen Werken zu simpel sei.
(basierend auf 83 Leserbewertungen)
Invisible Circus
In Jennifer Egans hochgelobtem ersten Roman, der 1978 spielt, bilden die politischen Dramen und Spannungen der 1960er Jahre den Hintergrund für die Welt der achtzehnjährigen Phoebe O'Connor, die von der Erinnerung an ihre Schwester Faith besessen ist.
Faith war eine schöne, idealistische Hippie-Schwester, die 1970 in Italien starb. Um die Wahrheit über Faiths Leben und Tod herauszufinden, folgt Phoebe den Spuren ihrer Schwester von San Francisco quer durch Europa, eine Suche, die sowohl komplexe als auch verstörende Enthüllungen über Familie, Liebe und Faiths verlorene Generation hervorbringt.
In diesem fesselnden Roman zeigt sich Egans bemerkenswerte Fähigkeit, Spannung mit tiefgründigen Charakteren und den Nuancen der Gefühle zu verbinden.