Bewertung:

Die Novelle „Unfit to Print“ von KJ Charles erzählt die zu Herzen gehende Geschichte von zwei Männern, Vikram und Gil, die sich nach Jahren der Trennung wiedersehen. Die Erzählung spielt im viktorianischen London und behandelt Themen wie zweite Chancen, Identität und gesellschaftliche Fragen und bietet gleichzeitig eine erfrischende Perspektive auf historische Romanzen mit unterschiedlichen Charakteren. Während viele Leserinnen und Leser den fesselnden Schreibstil und die Dynamik der Charaktere lobten, äußerten einige ihre Enttäuschung über die kurze Länge der Novelle und bestimmte Handlungsauflösungen.
Vorteile:Gut entwickelte Charaktere mit glaubwürdigen Motivationen und nachvollziehbaren Erfahrungen.
Nachteile:Einzigartiger Schauplatz im viktorianischen London, mit farbigen Männern und einer nuancierten Darstellung sozialer Themen.
(basierend auf 83 Leserbewertungen)
Unfit to Print
Als sich der Anwalt Vikram Pandey auf die Suche nach einem vermissten Jugendlichen macht, führen ihn seine Ermittlungen in die Holywell Street, Londons berüchtigtste Adresse. Er erwartet dort eine schändliche Ansammlung von schäbigen Buchläden.
Er rechnet nicht damit, dass einer von ihnen von dem lang vermissten Freund geführt wird, dessen Verschwinden und mutmaßlichen Tod er seit dreizehn Jahren betrauert. Gil Lawless wurde aus seinen eigenen Gründen Buchhändler in der Holywell Street, und er ist verdammt, wenn er sich entschuldigen oder sich von irgendjemandem Moralpredigten anhören will. Nicht einmal von Vikram.
Nicht einmal, wenn der einst geliebte Junge zu einem Mann herangewachsen ist, der ihm das Wasser im Munde zusammenlaufen lässt. Jetzt müssen der aufrechte Anwalt und der illegale Buchhändler zusammenarbeiten, um den vermissten Jungen aufzuspüren.
Und auf dem Weg dorthin erfahren sie vielleicht sogar, ob sie mehr verbindet als nur die Erinnerung und alte Zuneigung... Eine Novelle mit 40.000 Wörtern.