Bewertung:

Das Buch „Unter dem Himmel von Tripolis“ schildert eine Reihe von Vignetten aus der Perspektive eines kleinen Jungen im Libyen der 1960er Jahre, der durch seine Beobachtungen Themen wie Kultur und Geschlecht erkundet. Während einige Leser die lyrische Prosa und das stimmungsvolle Setting schätzten, kritisierten andere die mangelnde Tiefe der Handlung und der Charakterisierung, insbesondere in Bezug auf die Erfahrungen der Frauen.
Vorteile:Gut geschrieben, leicht zu lesen, lebendige Schilderung des Tripolis der 1960er Jahre, fesselnde Einleitung, angenehm für Liebhaber der arabischen Literatur.
Nachteile:Es fehlt eine kohärente Handlung, die Erzählung ist egozentrisch, die Sichtweise der Frauen wird romantisiert, es kann sich wie ein kulturelles Klischee anfühlen, und für manche Leser ist es letztlich vergesslich.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Under the Tripoli Sky
Tripolis in den 1960er Jahren. Eine schwüle, abgeschottete Gesellschaft.
Hadachinou ist ein einsamer Junge. Seine Mutter teilt Geheimnisse mit ihrer besten Freundin Jamila, während sein Vater in der Moschee betet.
Er schleicht durch die sonnendurchfluteten Straßen von Tripolis und lauscht den geflüsterten Geschichten der Frauen. Er wird zu einem unsichtbaren Zeugen ihrer unterdrückten Sehnsüchte.