
Under the Literary Microscope
"Science in Fiction", "Geek-Romane", "Lab-Lit" - wie auch immer man sie nennen mag, eine neue Generation von Wissenschaftsromanen hat einen Raum eröffnet, in dem das Lesepublikum die Macht der Wissenschaft zur Erhellung der Natur sowie zur Herbeiführung und Milderung sozialer Veränderungen und Risiken erleben und darüber nachdenken kann. Under the Literary Microscope untersucht die Auswirkungen des Diskurses, der in und um diesen kreativen Raum stattfindet.
Anhand von Werken so unterschiedlicher Autoren wie Barbara Kingsolver, Richard Powers, Ian McEwan, Ann Patchett, Margaret Atwood und Michael Crichton befassen sich diese Essays mit der Ökonomisierung wissenschaftlicher Institutionen, mit Ethik, Risiko und Geschlechterungleichheit in der wissenschaftlichen Arbeit, mit der Umgestaltung alter Stereotypen von Wissenschaftlern, mit der Wissenschaft in einem sich entwickelnden Science-Fiction-Genre sowie mit der Leserrezeption und dem potenziellen Beitrag der Romane zum öffentlichen Verständnis von Wissenschaft.
Under the Literary Microscope beleuchtet die neue Art und Weise, in der sich die Belletristik mit wissenschaftlichen Themen auseinandersetzt - vom Klimawandel und Pandemien bis hin zu künstlicher Intelligenz und Genomik - und stellt eine wertvolle Ergänzung sowohl für Lehrveranstaltungen zur zeitgenössischen Literatur als auch zu wissenschaftlichen Themen dar.
Neben den Herausgebern haben Anna Auguscik, Jay Clayton, Carol Colatrella, Sonja Fcker, Raymond Haynes, Luz Mara Hernndez Nieto, Emanuel Herold, Karin Hoepker, Anton Kirchhofer, Antje Kley, Natalie Roxburgh, Uwe Schimank, Sherryl Vint und Peter Weingart beigetragen.