Bewertung:

Das Buch bietet einen ausführlichen Blick auf Dorothy Arzner, eine bahnbrechende Regisseurin aus dem Goldenen Zeitalter Hollywoods, wird jedoch für sein unregelmäßiges Tempo und die Konzentration auf ihr Privatleben gegenüber ihren beruflichen Leistungen kritisiert.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert und bietet eine provokative Analyse, eine wertvolle Quelle über eine unterschätzte Hollywood-Ikone und eine fesselnde erste Hälfte, in der Arzners Karriere und ihre Leistungen beschrieben werden.
Nachteile:Die zweite Hälfte ist weniger fesselnd, da sie sich auf Filmbewertungen und persönliche Analysen konzentriert, die manche als langweilig empfinden, und es gibt Kritik an der Fokussierung des Autors auf Arzners Sexualität und nicht auf ihre Leistungen als Regisseurin.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Directed by Dorothy Arzner
Dorothy Arzner war die Ausnahme in der Filmgeschichte Hollywoods - die einzige Frau, die in ihrer drei Jahrzehnte umspannenden Karriere als Regisseurin erfolgreich war.
Im ersten Teil wird Dorothy Arzners Filmkarriere - von ihrer Arbeit als Cutterin über ihr Regiedebüt bis zu ihrem Weggang aus Hollywood 1943 - dokumentiert, wobei Arzners Rolle als "Starmacherin" und "Regisseurin" besondere Beachtung findet. Im zweiten Teil analysiert Mayne eine Reihe von Arzners Filmen und erörtert, wie feministische Anliegen sie prägen, von den Frauengemeinschaften, die in Dance, Girl, Dance und The Wild Party im Mittelpunkt stehen, bis hin zur Kritik am heterosexuellen Paar in Christopher Strong und Craig's Wife.
Der dritte Teil befasst sich mit Arzners Lesbischsein und der Rolle, die das Begehren zwischen Frauen in ihrer Karriere, ihrem Leben und ihren Filmen spielte.