
Corporate Capitalism and the Integral State: General Electric and a Century of American Power
In diesem Buch wird eine originelle Vorstellung von der Beziehung zwischen staatlicher und unternehmerischer Macht in den Vereinigten Staaten entwickelt.
Unter Verwendung eines institutionell-marxistischen Rahmens argumentiert Maher, dass der Staat keineswegs passiv auf den Druck von Interessengruppen reagiert, sondern vielmehr eine Schlüsselrolle bei der politischen Mobilisierung der Wirtschaft spielt und eine aktive Rolle bei der Organisation von Lobbygruppen übernimmt. Solche Unternehmensverbände drücken nicht nur die bereits bestehenden Interessen ihrer Mitglieder aus, sondern sind auch Mechanismen, durch die der Staat die politische Macht der Kapitalistenklasse organisiert.
Sie sind Teil dessen, was der Autor als integralen Staat bezeichnet - ein umfassenderes Netzwerk staatlicher Macht, das die staatliche Bürokratie, die Legislative, den industriepolitischen Apparat und die Unternehmensführung durchdringt und miteinander verflochten ist. Auf der Grundlage umfangreicher Archivrecherchen verfolgt dieses Buch die Rolle der General Electric Company als Pfeiler des integralen Staates in den Vereinigten Staaten von der Zeit des Finanzkapitals (1880 bis 1930) über die Zeit des Managements (1930-1979) bis hin zur Umstrukturierung, die zum Zeitalter des Neoliberalismus (1979-heute) führt.