Bewertung:

Shelter of Leaves ist ein postapokalyptischer Roman, der die Reise von Sabine beschreibt, einer Protagonistin, die sich in einer chaotischen Welt nach einer Reihe von katastrophalen Bombenanschlägen zurechtfindet. In dem Buch werden Themen wie Familie, Überleben, Trauma und persönliches Wachstum auf komplexe Weise erforscht, wobei eine reiche Symbolik und Charakterentwicklung zum Tragen kommen. Es hat jedoch gemischte Kritiken hinsichtlich seiner Ausführung erhalten, wobei einige seine Tiefe lobten und andere sein Tempo und die Kohärenz der Handlung kritisierten.
Vorteile:⬤ Tiefe Charakterentwicklung, insbesondere der Protagonistin Sabine.
⬤ Fesselnde Erforschung der Familiendynamik und des persönlichen Traumas.
⬤ Reichhaltiger Einsatz von Symbolen und Metaphern steigert das Leseerlebnis.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf postapokalyptische Themen, die für die Gegenwart relevant sind.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der den Leser in den Bann zieht und ihn bei der Stange hält.
⬤ Inkonsistente Handlung, der ein klarer Handlungsbogen fehlt und die manchmal abschweift.
⬤ Die Motivationen einiger Figuren sind unklar oder schlecht entwickelt.
⬤ Mehrere Rechtschreib- und Grammatikfehler beeinträchtigen das Leseerlebnis.
⬤ Probleme mit dem Tempo: Teile der Geschichte wirken langatmig oder überhastet, vor allem gegen Ende.
⬤ Gemischte Gefühle über die Eignung des Buches für bestimmte Zielgruppen, z. B. für junge Erwachsene.
(basierend auf 31 Leserbewertungen)
Shelter of Leaves
Am Memorial Day legt eine Reihe von Bombenexplosionen die Großstädte der USA lahm.
Ihre Wohnung liegt in Trümmern. Sabine flieht aus Washington DC und begibt sich zu Fuß auf eine zermürbende Reise, die sie nach West Virginia führt, wo sie in einem verlassenen Farmhaus mit anderen Flüchtlingen Schutz findet.
Für Sabine ist ihre Familie nur noch eine vage Erinnerung - sie kann sich nicht einmal mehr an ihren Nachnamen erinnern. Ohne Identität versteckt sie sich - obwohl sie fünfunddreißig ist, gibt sie vor, achtundzwanzig zu sein, selbst gegenüber dem Flüchtling, in den sie sich verliebt. Aber Sabine will ihre Identität zurückgewinnen.
Trotz Banden, Bombenanschlägen, Unruhen und sich ausbreitenden Krankheiten sehnt sie sich danach, zu einer Familie zurückzukehren, an die sie sich zu erinnern beginnt - eine Mutter, einen Vater und Brüder. Sind sie am Leben, überleben sie, verstecken sie sich wie sie selbst? Warten sie auf Nachrichten und hoffen auf eine Versöhnung? Selbst in diesen schweren Zeiten ist es Sabines Wunsch, dazuzugehören und geliebt zu werden, der sie von ihrem Versteck wegführt.