
Investigation of Doppler Effects on the Detection of Polyphase Coded Radar Waveforms
Bei Spezialeinsätzen müssen hochqualifizierte Soldaten oft diskret in gefährliches Gelände eindringen.
Um das mit dieser Art von Einsätzen verbundene Risiko zu verringern, wurden Radarwellenformen mit geringer Entdeckungswahrscheinlichkeit (Low Probability of Detection) speziell dafür entwickelt, gegnerische passive Radardetektoren zu umgehen. Es hat sich gezeigt, dass diese Wellenformen gut funktionieren, wenn die Dopplerverschiebung minimal ist, aber ihre Leistung nimmt bei größeren Frequenzverschiebungen aufgrund von Dopplereffekten drastisch ab.
Diese Forschungsarbeit vergleicht eine bekannte Wellenform mit geringer Entdeckungswahrscheinlichkeit, die auf der Welti-Codierung basiert, mit einer Radarwellenform, von der bekannt ist, dass sie Dopplerkonstanz bietet, nämlich eine, die auf der Frank-Codierung basiert. Diese Wellenformen werden mit einem nicht-kooperativen passiven Rechteckdetektor und einem kooperativen angepassten Filterdetektor für verschiedene Dopplerverschiebungswerte getestet. Die Forschungsergebnisse befassen sich mit der Frage, ob die Frank-codierten Wellenformen bei hohen Dopplerverschiebungswerten eine bessere Erkennungsleistung bieten als Welti-codierte Wellenformen.
Die Schlussfolgerungen aus dieser Untersuchung zeigen, dass die Verwendung von Frank-codierten Wellenformen keinen Vorteil gegenüber Welti-codierten Wellenformen bietet. Alle Wellenformen verhielten sich bei zunehmender Dopplerverschiebung für jeden der Detektoren gleich.